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Bickmann, Isa

Dr. Isa Bickmann hat an der Universität Marburg Kunstgeschichte, Europäische Ethnologie und Medienwissenschaften mit dem Magister abgeschlossen und nach Forschungsaufenthalten in Paris und Brüssel 1998 zum französischen und belgischen Symbolismus promoviert. 1998 bis 2000 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden. Seit 2000 arbeitet sie in Frankfurt a. M. als Redakteurin, als Lektorin, in der Erwachsenenbildung, in der Öffentlichkeitsarbeit und als Kuratorin. Sie veröffentlicht regelmäßig Artikel in Fachpublikationen. Sie schreibt für Kunstforum International und das Rhein-Main-Kunstmagazin art kaleidoscope und übernahm Lehraufträge an den Universitäten Marburg und Heidelberg. 2021 kuratierte sie die Ausstellung „ERSATZKUNST“ (AusstellungsHalle 1A, Frankfurt a. M.), die sich einem der ersten freien Frankfurter Kunsträume in den 1970er Jahren widmete. Dazu ist die Publikation ERSATZKUNST. Die Wüsten-Jahre 1975–1985 (Kann Verlag, Frankfurt a. M., 2021) erschienen. 2024 kuratiert sie Ausstellungen zu Walter Hanusch (AusstellungsHalle 1A, Frankfurt a. M.) und Birgit Berg-Block (Kunsthaus Wiesbaden). Sie ist Mitglied der AICA Deutschland e. V. (deutsche Nationalsektion des Internationalen Kunstkritikerverbands AICA – Association Internationale des Critiques d‘Art).

Isa Bickmann, Foto: R. Simon

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Ausstellung „Städel | Frauen“ in Frankfurt

Beruf: Künstlerin!

In den letzten Jahren bekommen die vergessenen Künstlerinnen der Kunstgeschichte zunehmend Präsenz in den Ausstellungsprogrammen. Allerdings kann dies nur unter forschendem Engagement seitens der Kurator*innen geschehen, ist doch vieles bislang unbekannt geblieben: Biografien müssen recherchiert, der Standort der Werke gefunden werden. Die Künstlerinnen dem Vergessen zu entreißen, ist Verpflichtung und Fleißarbeit. Einen solchen Forschungszwischenstand bietet das Städel Museum mit seiner Schau „Städel | Frauen. Künstlerinnen zwischen Frankfurt und Paris um 1900“, die sich den Netzwerken der Künstlerinnen um 1900 widmet. Isa Bickmann hat sie besucht.

Gespräch mit Karola Gramann und Heide Schlüpmann über Alice Guy

Falling Leaves

Die Filmwissenschaftlerin Karola Gramann verabschiedet sich nach 25 Jahren von der Kinothek Asta Nielsen mit einer persönlichen Auswahl besonderer Schätze der Filmgeschichte in Frankfurt vom 12. bis 15.9. und in Berlin am 1. und 2.11.2024. Als Hommage an sie bringen wir ein Gespräch, das Isa Bickmann mit ihr und der Kinothek-Mitgründerin und Filmprofessorin Heide Schlüpmann 2012 über die Filmpionierin Alice Guy führte, deren Film „Falling Leaves“ aus dem Jahre 1912 auch im Abschiedsprogramm gezeigt wird.

Gespräch über „Cloud Walks"

Zwischen der Kunst und den Wolken gibt es eine Wahlverwandtschaft

Gerhard Lang untersucht Wahrnehmung mit bildlichen und performativen Mitteln. Isa Bickmann hat mit dem Künstler über seinen New Yorker Wolkenspaziergang, über das Erfahren des Stadtraums mittels des Rückwärtsgehens mit einem Claude-Lorrain-Spiegel, den L'intervento minimo (kleinstmöglichen Eingriff) und die Vorzüge des Schwarz-Weißen korrespondiert.