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Maier, Andreas

Andreas Maier wurde 1967 im hessischen Bad Nauheim geboren. Er studierte Altphilologie, Germanistik und Philosophie in Frankfurt am Main und ist Doktor der Philosophie im Bereich Germanistik. Andreas Maier arbeitet seit 2009 an dem Projekt Ortsumgehung. Der Teufel (2025) wird der zehnte Roman im Rahmen von Ortsumgehung. Die letzten Bücher hießen: Die Heimat (2023), Die Städte (2021), Die Familie (2019) Die Universität (2018).

Er ist seit 2005 Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland und seit 2015 Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg. 2003 trat Maier die Mainzer, 2006 die Frankfurter Poetikdozentur an. 2007 hatte er die Poetikdozentur Junge Autoren der Fachhochschule Wiesbaden inne. 2024 hatte Andreas Maier die Heidelberger Poetikdozentur inne.

Andreas Maier, Foto: Alexander Paul Englert

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Romanauszug

Der Teufel

Im zeitlichen Abstand erst wird deutlich, was für einen ungeahnten Einfluss das deutsche Fernsehprogramm in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf die Gemüter der heranwachsenden Generation hatte. Die künstliche Schlagerseligkeit, die angestrengte Fröhlichkeit, die als ‚volkstümlich’ verkauft wurde, hat sich ihr, zumeist mit einer unüberwindlichen Distanz, ins Gedächtnis gelegt. Andreas Maiers Reminiszenz erinnert daran, worauf wir gerne verzichtet hätten.