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Winter, Johannes

Johannes Winter lebt als freier Autor in Frankfurt, reisend, auf den Spuren von Dichtern, Malern, Künstlern.  Stichwort: Berühmtheiten an unbekannten Orten. Immer getrieben von der Neugier des (Zeit-)Historikers.

Früher tätig als Messdiener, Verbindungsstudent, Altphilologe. Seitenwechsel 68. Danach Pflasterstrand-Autor, Taz-Gründer, Theodor-Wolff-Preisträger, Rundfunk-Redakteur, NS-Forscher. Zahlreiche Veröffentlichungen.

Johannes Winter, Foto: privat

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Peter Kerns „Dorfansicht mit Nazis“

Onkel Paul in HJ-Uniform

Erst glaubte man an das Tausendjährige Reich, dann an den Verrat und den Zusammenbruch. Dann hatte niemand etwas gemerkt, und keiner wollte es gewesen sein. Aber es gibt Bibliotheken, Archive, Berichte von Zeugen und Überlebenden, Kirchenbücher und Chroniken, aus denen das Ausmaß der aktiven Bevölkerungs-Beteiligung am Krieg und den Verbrechen des NS-Regimes hervorgeht. Peter Kern hat die entsprechenden Informationen für sein Buch über das Dorf seiner Herkunft zusammengetragen, und Johannes Winter hat es gelesen.

Leben und Tod von Otto Freundlich

Farbkasten im Küchenherd

Otto Freundlich war Maler, Bildhauer und Autor, einer der ersten Künstler der Abstraktion, Jude, Kommunist und Kosmopolit. 1908 zog er nach Paris ins Bateau-Lavoir, wo er sich mit Picasso, Braque, Gris und Apollinaire befreundete. Unter der Vichy-Regierung musste er fliehen, wurde mehrfach verhaftet und in Konzentrationslager gebracht. Johannes Winter ist seiner Geschichte nachgegangen.