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Gericke, Henryk

Henryk Gericke 

Geboren 1964 in Berlin Prenzlauer Berg, lebt ebenda. Autor, Herausgeber und Galerist.
1981-82 Sänger der Ostberliner Punkband The Leistungsleichen. 1985-89 Herausgeber unabhängiger Editionen und Samisdat-Hefte (Caligo, Autodafé, Art. 27, Braegen) sowie Autor in anderen unabhängigen Editionen (Anschlag, Ariadnefabrik, Liane, Verwendung u.a.).

1990 Mitbegründer des Verlages Druckhaus Galrev. 2004 Alfred-Döblin-Stipendium der Akademie der Künste Berlin. Ab 2005 diverse Bücher, Veröffentlichungen, Ausstellungen, Rundfunkproduktionen sowie ein Dokumentarfilm zum Thema Subkultur in der DDR. 2010 Gründung der Staatsgalerie Prenzlauer Berg. Seit 2019 Herausgeber der Schallplatten-Edition "tapetopia – GDR Undergroundtapes". 2021 Alfred-Döblin-Stipendium der Akademie der Künste Berlin. 2022 Literaturstipendium im Künstlerhaus LUKAS/Ahrenshoop. 2024 war Henryk Gericke 31. Burgschreiber zu Beeskow.

 

Henryk Gericke 

Alle Beiträge

Punkrock DDR

Überschäumende Lebensfreude

Punk, der im Westen wirkte wie eine Einbrecherbande, die die Wohnungseinrichtung zertrümmert, sonst aber für das etablierte gesellschaftliche Gefüge keine Gefahr darstellte, wurde in der autoritären DDR in den Rang eines Staatsfeindes erhoben. Die provozierende Lebensfreude wurde auf diese Weise selbst politisch. Henryk Gericke, einst an der Ostberliner Kultur-Opposition beteiligt, hat ein Buch darüber geschrieben und für TEXTOR klärende Informationen zur Verfügung gestellt.