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Ortner, Helmut


Helmut Ortner, Jahrgang 1950, arbeitet als Journalist und Autor. Er war Chefredakteur der Magazine PRINZ und  JOURNAL Frankfurt und schreibt für die Frankfurter Rundschau, Cicero, Focus, The European und für mehr als ein Dutzend weiterer nationaler und internationalen Zeitungen, Magazinen und digitalen Formaten.
Bislang hat er zahlreiche Bücher, überwiegend politische Sachbücher und Biografien veröffentlicht, u.a.

Der Hinrichter – Roland Freisler, Mörder im Dienste Hitlers
Der einsame Attentäter – Georg Elser
Fremde Feinde – Der Justizfall Sacco & Vanzetti
EXIT – Warum wir weniger Religion brauchen, bekannt.
Ohne Gnade – Eine Geschichte der Todesstrafe
Volk im Wahn – Hitlers Deutsche / Über die Gegenwart der Vergangenheit
Zuletzt erschienen:
DAS KLERIKALE KARTELL – Warum die Trennung von Staat und Kirche überfällig ist (2023)
Heimatkunde – Falsche Wahrheiten. Richtige Lügen. (2024)
 
Seine Bücher wurden bislang in 14 Sprachen übersetzt.
Auf Einladung u.a. des Goethe-Instituts war er auf Lese-Reisen u.a. in Südamerika und in Japan.
Helmut Ortner lebt in Darmstadt und Lissabon.

Helmut Ortner. Foto: Peter Hönnemann

Alle Beiträge

Zur Trennung von Kirche und Staat

Gott regiert mit

Ist denn der Schwur wahr, wenn Gott nicht hilft? Wer der Schwörenden hat über den Zusatz der Eidesformel nachgedacht? – Bei der neuen Bundesregierung steht Religion hoch im Kurs: 13 der 17 Ministerinnen und Minister sprachen ihren Amtseid mit Bezug auf ein religiöses Bekenntnis – auch der neue Bundeskanzler. Erstmals wird eine Regionalbischöfin zur Staatssekretärin ernannt. Droht statt staatlich geforderter weltanschaulicher Neutralität ein klerikal-konservatives Rollback? Helmut Ortner erinnert an unsere Verfassung.

8. Mai 1945

Keine „Stunde Null“

Der Tag des Kriegsendes am 8. Mai 1945, damals von den Deutschen als „Zusammenbruch“ bezeichnet, gilt heute als „Tag der Befreiung“, als Chiffre für den Beginn unserer Demokratie. Doch die „Stunde Null“ ist auch Beginn des kollektiven Verdrängens und Vergessens der Verbrechen des Nationalsozialismus – und der stillschweigenden Integration der Täter in der Nachkriegszeit. Helmut Ortner beschreibt, was in diesem neuen deutschen Staatsgebilde unverändert blieb, wie Täter zu Opfer wurden und wer von nichts gewusst hat.

Vor 80 Jahren wurde Georg Elser hingerichtet

Allein gegen Hitler

Vor achtzig Jahren – am 9. April 1945 – wurde der Schreinergeselle Georg Elser im KZ Dachau ermordet. Mit einer selbstgebastelten Bombe hatte er ein Attentat auf Hitler geplant, während dieser im Münchner Bürgerbräukeller eine Rede hielt. Doch der „Führer“ verließ vorzeitig den Saal und kam mit dem Leben davon. Elser wurde als „Sonderhäftling“ jahrelang inhaftiert – und kurz vor Kriegsende auf Befehl der Gestapo erschossen. Helmut Ortner schreibt über den Mann, der die Bombe baute, die Hitler töten sollte.

Die AFD-Hochburg, der Kabarettist und das Erinnern

Kehrt Werner Finck nach Görlitz zurück?

Görlitz, am östlichen Rand der Republik, ist eine besonders schöne, geschichtsträchtige, auch zukunftsorientiere Stadt – und AFD-Hochburg. Hier wurde Werner Finck geboren, der Großmeister des politischen Kabaretts. Einst berühmt, heute bei vielen vergessen. Das soll sich jetzt ändern. Helmut Ortner erinnert an den großartigen Schauspieler und Kabarettisten und bringt ihn nach Görlitz zurück.