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Erd, Rainer

Prof. Dr. Rainer Erd, Dozent für Rechtswissenschaften
Geboren 1944, Abitur 1965 in Kassel. 1965–1971 Studium der Soziologie und Rechtswissenschaft in Frankfurt am Main. Nach dem 2. juristischen Staatsexamen von 1975 bis 1989 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Frankfurter Institut für Sozialforschung. In dieser Zeit Promotion in Rechtswissenschaft, längere Studienaufenthalte an der Harvard University (Cambridge, Mass., USA), im Labor Department in Washington D.C. (USA) und in New York. 1986 Habilitation in Soziologie über zwei amerikanische Gewerkschaften im Umbruch. 1989–1991 Hirzel, Leder & Partner. 1991–1993 Regierungspräsidium Gießen. 1993–2010 Professor für Informationsrecht an der Hochschule Darmstadt. Gründung und Leitung des Studiengangs Informationsrecht. In dieser Zeit mehrere Studienaufenthalte in China, besonders in Peking (Anwaltskanzlei Hylands Law Firm).
Nach der Pensionierung 2010–2012 Rechtsanwalt in der Frankfurter Anwaltskanzlei Schmalz. Von 2012 bis zum 31. Januar 2017 Vorstand der Peter Paul und Emmy Wagner-Heinz Stiftung in Frankfurt am Main. Seit 2018 bis heute im Vorstand der Freunde und Förderer der Bigband des Hessischen Rundfunks. Im Augenblick Lehrbeauftragter an der University of Applied Sciences Frankfurt und an der Goethe-Universität (U3L).

Rainer Erd

Alle Beiträge

Philippe Collins Roman „Der Barmann des Ritz“

Mörderische Besucher

Ein guter Barmann muss nicht nur Getränke so mixen können, dass die Gäste wieder kommen, er muss auch ein Künstler im Umgang mit anderen Menschen sein. Wenn ein jüdischer Bartender im Pariser Hotel Ritz während der deutschen Besatzung zum Vertrauten aller wird, kommt höchste Überlebenskunst noch hinzu. Der französische Journalist und Schriftsteller Philippe Collin hat einen Roman aus Fakten und Fiktion über die historische Figur Frank Meier geschrieben. Und Rainer Erd hat ihn gelesen.

Der Garten Junot und die rebellischen Bewohner von Montmartre

Der goldene Klingelknopf

Gewachsene Gemeinschaften funktionieren oft nach anderen Regeln, als der Gestaltungswille von Stadtplanern vorsieht. Selbst oder gerade fortschrittliche Kommunalverwaltungen zwingen zuweilen Bürger zu ihrem Glück, das sie bereits selbst errungen haben. Es geht um die Kraft, die stets das Gute will, und stets das Böse, nämlich die Zerstörung, schafft. Rainer Erd war auf dem Pariser Montmartre, wo in der Avenue Junot Menschen sich zum Boule-Spiel Pétanque trafen …

„Souvenirs d’un apatride” von Daniel Cohn-Bendit und Marion Van Renterghem

Nicht harmonische Entwicklung

Daniel Cohn-Bendit, jetzt 80-jährig, wurde im Paris der späten 1960er-Jahre von den Medien zum Sprecher („Dany le Rouge“) der Bewegung 22. März gemacht. In Frankfurt wurde er mit Joschka Fischer Wortführer der undogmatischen Linken („Spontis“). Beide Städte belebte er mit zahlreichen Aktionen, bevor er als erster Frankfurter Dezernent für multikulturelle Angelegenheiten und als Europa-Parlamentarier wirkte. In dem Buch „Souvenirs d’un apatride”, das jetzt in Frankreich veröffentlicht wurde, gibt er Auskunft über sich selbst. Und Rainer Erd hat es gelesen.