Kerstin Lücker hat Musikwissenschaft, Philosophie und Slawistik (Bohemistik) studiert und über die Musiktheorie von Leoš Janáček im Kontext der Entstehung von Psychoanalyse, Phänomenologie und analytischer Philosophie promoviert. Seit 2007 übersetzt sie musikwissenschaftliche Texte für den Verlag Edition Bärenreiter Praha (unter anderem eine Neuübersetzung des Librettos zur Oper Die Sache Makropulos). 2017 erschien ihre zusammen mit der Historikerin Ute Daenschel verfasste Weltgeschichte für junge Leserinnen bei Kein&Aber. Seit 2021 arbeitet sie als Klangregisseurin mit den Performancekünstlern Maren Strack und Johan Lorbeer zusammen (Frauen am Herd, 2022, Forgotten Instruments, 2022, The Breathshow, 2023, Warten – Szenen aus der Zwischenwelt, 2024). Seit 2023 verantwortet sie an der TU Berlin verschiedene Projekte zur Bürgerbeteiligung; im Jahr 2025 zusammen mit Partnern von der Kyiv School of Economics einen Bürgerrat in der Ukraine.
Kerstin Lücker