Barbara Weidle ist Kunsthistorikerin, Journalistin und Übersetzerin. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Exilforschung, insbesondere das Schicksal von Frauen im Exil. Sie war sechs Jahre Redakteurin für bildende Kunst beim General Anzeiger Bonn. Zudem veröffentlichte sie zahlreiche Katalogartikel, Interviews und Lexikonbeiträge zu Künstler:innen, u. a. Leiko Ikemura, Richard Diebenkorn, Georgia O’Keeffe, Susan Rothenberg, Andrea Belag, Eve Aschheim, Pat Steir, Katharina Hinsberg, Kiki Smith. Freiberuflich schrieb sie für Artnet NY, The Brooklyn Rail und den Kölner Stadtanzeiger. Gemeinsam mit Stefan Weidle gründete sie 1994 den Weidle Verlag. Ende 2023 verkauften sie den Verlag an den Wallstein Verlag, wo er als Imprint weitergeführt wird.
Barbara Weidle kuratierte Ausstellungen zu Erna Pinner, Marianne Werefkin, Eric Schaal, Anna Mahler (mit Ursula Seeber), Heinrich Hauser, dem Verleger Kurt Wolff (mit Ursula Seeber) und dem Dokumentarfilmer und Journalisten Edmund Wolff (mit Ursula Seeber). Von 2011- 2014 leitete sie das Literaturhaus Bonn, das sie mitgegründet hat. Für die Leipziger Buchmesse entwickelte sie 2015 gemeinsam mit der Kurt Wolff Stiftung das Forum »Die Unabhängigen« zur besseren Sichtbarkeit unabhängiger Verlage. Seit 2022 arbeitet sie in der Redaktion des gendergerechten Lexikon Equalpedia https://www.equalpedia.org mit. Sie engagiert sich bei den BücherFrauen in der AG für den BücherFrauen Literaturpreis.
Barbara Weidle. Foto: Sandra Then