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Jäger, Gudrun

Gudrun Jäger ist promovierte Literaturwissenschaftlerin und lebt als freie Autorin und Übersetzerin aus dem Italienischen in Frankfurt. Sie hat an den Universitäten Pisa, Bologna und Frankfurt unterrichtet. Derzeit beschäftigt sie sich vorwiegend mit Themen der Frankfurter Stadtgeschichte und publiziert dazu Aufsätze und Artikel in Fachzeitschriften, Sammelbänden und auf dem Portal des Frankfurter Personenlexikons.

 

Gudrun Jäger. Foto: Gudrun Jäger

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Kommentar

Ich weiß, was Hunger ist

Jemanden hungern zu lassen, ist der Versuch, ihm das Leben zu nehmen. Der Name dafür ist Holodomor, im Russischen: Golodomor. Die Geschichte hat Millionen Opfer dieser Art der Menschenvernichtung verzeichnet – durch bewusstes Unterbinden der Nahrungsmittelversorgung. Ein Kommentar der italienischen Schriftstellerin Dacia Maraini macht deutlich, worum es geht.

Erzählung von Dacia Maraini

Maria Callas’ Grab auf Père Lachaise

Die Bezeichnung „Diva“ für großartige Opernsängerinnen weist auf einen göttlichen Anwesenheitsanspruch: Es gehört nicht viel dazu vorauszusagen, dass dem Namen Maria Callas im kulturellen Gedächtnis eine ähnliche Bedeutung erhalten bleiben wird wie dem der frühverstorbenen Maria Malibran zu Anfang des 19. Jahrhunderts. Aber während die Malibran in ihrem Brüsseler Mausoleum ruht, ward die Callas im Ionischen Meer versenkt. Doch ist ihr in Paris ein symbolisches Grab zuteil geworden, das zu finden sich die italienische Poetin Dacia Maraini auf die Suche begab.