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Otoo, Sharon Dodua

Sharon Dodua Otoo (*1972 in London) ist Autorin und politische Aktivistin.
Sie schreibt Prosa und Essays und ist Herausgeberin der englischsprachigen Buchreihe „Witnessed“ (edition assemblage). Ihre ersten Novellen „die dinge, die ich denke, während ich höflich lächle … und Synchronicity“ erschienen 2017 beim S. Fischer Verlag. Mit dem Text „Herr Gröttrup setzt sich hin“ gewann Otoo 2016 mit den Ingeborg-Bachmann-Preis. 2020 hielt sie die Klagenfurter Rede zur Literatur „Dürfen Schwarze Blumen Malen?“, die im Verlag Heyn erschien. Ihr erster Roman, „Adas Raum“, ist in deutscher Sprache geschrieben und erschien 2021 im S. Fischer Verlag. Er wurde in mehrere Sprachen übersetzt. 2022 erschien „Gesammeltes Schweigen” (Edition Zweifel). Politisch aktiv ist Otoo bei der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland e.V. und Phoenix e.V. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin.

Sharon Dodua Otoo. Foto: Alexander Paul Englert

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Rede zum Bergener Stadtschreiberfest 2025

Zur Verteidigung der Feigheit

Beim Bergener Stadtschreiber:innenfest wird jedes Jahr der Schlüssel des Stadtschreiberhauses feierlich an die nachfolgende Person weitergereicht. Am 29. August 2025 drückte ihn Dinçer Güçyeter im Festzelt auf dem Berger Markt seinem Schreibkollegen José F. A. Oliver in die Hand. Die stets das Ritual begleitende Festrede hielt die Berliner Autorin und Aktivistin Sharon Dodua Otoo, der wir für ihre hintergründige Ode an die Feigheit danken.