Frauen in Indien
Die Ware Frau

Frausein in Indien ist immer noch belastet von jahrhundertealten Konventionen. Was das bedeutet, hängt davon ab, welcher gesellschaftlichen Klasse und Kaste die Frau angehört. Indien hatte eine Ministerpräsidentin zu einer Zeit, als das bei uns noch undenkbar schien. Die Schere der Chancen und Möglichkeiten geht und ging schon immer weit auseinander. Clair Lüdenbach hat sich über die Frau als Bewahrerin und Ware Gedanken gemacht.


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Reimanns L`invisible an der Oper Frankfurt
Vom Ende zum Anfang

Selten wird die Tatsache, dass sich die reale wie metaphysische Welt aus unzähligen Fragmenten zusammensetzt, so klar widergespiegelt, wie in Aribert Reimanns letzter vollendeter Oper „L`invisible“ (das Unsichtbare). Einzelne Teile, für sich betrachtet, hätten weder Bedeutung noch Überzeugungskraft. Erst durch das Zusammensetzen entsteht ein faszinierendes Gesamtbild immerwährender Transformation, zu der der Tod genauso wie das Leben gehört. In der Erstaufführung der Oper Frankfurt wird es, meint Andrea Richter, sinnlich erfahrbar gemacht.


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Die AFD-Hochburg, der Kabarettist und das Erinnern
Kehrt Werner Finck nach Görlitz zurück?

Görlitz, am östlichen Rand der Republik, ist eine besonders schöne, geschichtsträchtige, auch zukunftsorientierte Stadt – und AFD-Hochburg. Hier wurde Werner Finck geboren, der Großmeister des politischen Kabaretts. Einst berühmt, heute bei vielen vergessen. Das soll sich jetzt ändern. Helmut Ortner erinnert an den großartigen Schauspieler und Kabarettisten und bringt ihn nach Görlitz zurück.


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Giacomo Casanova zum 300. Geburtstag
Er war nie verheiratet

Am 2. April 2025 vor 300 Jahren wurde Giacomo Casanova geboren. Dass er zu einer prominenten Figur des 18. Jahrhunderts wurde, dafür hat er selbst gesorgt. Aus den vielen Facetten seines Lebens wurden aber immer nur wenige verbreitet, so dass jeweils ein verzerrtes, vergröbertes Bild von ihm existiert. Tatsächlich war er ein mannigfaltig talentierter Mann, der mit heute unvorstellbaren Methoden versuchte, seine Existenz und sein Leben zu retten. Nach einer kurzen biografischen Skizze eine Erinnerung an Lasse Hallströms „Casanova“-Film von Marli Feldvoß.


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Programm und Kompromiss
Bett, Seife und Brot

Solange zwei Gewählte ihre Ungleichheit betonen, werden ihre großen politischen Entwürfe beim Kuhhandel enden, und die unredlichen Diskreditierungen werden kein Ende nehmen. Der Tauschhandel, der Existenzen von Migranten, Armen, Frauen und Müttern verdinglicht, kann dem Zynismus nicht entgehen. Peter Kern hat die Optionen der Verhandlungspartner in den Blick genommen.


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Ewart Reders „Komisch, dass wir nicht merken, dass wir komisch sind“
Jenseits der Schubladen

Ephraim Kishon fragte einst: „Haben die Deutschen Humor? Wenn ja, warum nicht?“ Das traf nicht nur die Deutschen, die allzu oft keinen Zugang zum Kunstpalast des Unernstes finden. Auch die Nichtdeutschen stehen nicht selten fassungslos vor unserer absurden Komik, die es durchaus gibt. In seiner Textsammlung mit „Possen und Glossen“ hat Ewart Reder die freiwilligen und unfreiwillig komischen Abgründe überquert, und Paul-Hermann Gruner hat einen Blick darauf geworfen.


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Lyrik von Frauen aus Mittel- und Osteuropa
Mirela Ivanowa: Zu spät

Diese Poesie ist in mehrfacher Hinsicht erlesen. Denn sie wird durch die Stimme und Gestaltungskunst einer einzigartigen Rezitatorin versinnlicht und zugleich inhaltlich reflektiert. Birgitta Assheuer hat in ihrer Reihe „Handverlesen“ 25 Gedichte aus 16 Ländern ausgewählt und gelesen, Lyrik von Frauen aus Mittel- und Osteuropa. Zugewandt und klug kommt uns ihre Dichtung entgegen, und wir müssen nur hören. Diesmal „Zu spät” von Mirela Ivanowa.


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Gedicht von
Julia Grinberg

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Empfehlung: Ausstellung in Amsterdam
Sag mir wo die Blumen sind

Zum ersten Mal in ihrer Geschichte vereinen das Van Gogh Museum und das Stedelijk Museum Amsterdam ihre Kräfte, um eine große Ausstellung über einen der wichtigsten Künstler unserer Zeit zu zeigen: Anselm Kiefer. Speziell für diese Ausstellung hat Anselm Kiefer neue Werke geschaffen, die noch nie zuvor zu sehen waren.


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