Wim Wenders im Gespräch mit Marli Feldvoß zu seinem Pina-Film
Jetzt hab‘ ich eine Idee

Wenn der Funke vom Künstler zum Publikum überspringt, wenn Kunst nicht mehr gemacht wird, sondern geschieht, findet sich hintergründig oft ein enges Verhältnis von Training, Technik und Intuition. Die Rede ist von Pina Bausch, die gerade 85 Jahre alt geworden wäre, und Wim Wenders, der in Kürze 80 Jahre alt wird. Als Wim Wenders nach langer Vorbereitung seinen Film über die Arbeit von Pina Bausch herausbrachte, hat Marli Feldvoß mit ihm gesprochen.


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Die Wurzeln des Nahostkonflikts
„Brutale Nachbarn“

Seit der Gründung Israels hat es tätige Versuche gegeben, eine friedliche Koexistenz zwischen Juden und Arabern herzustellen. Genauso lange haben beide Seiten versucht, dies zu verhindern. Solange das Prinzip der Unversöhnlichkeit herrscht, gibt es keine Lösung für das hundertjährige Problem. Aufgrund zweier Bücher kann Jutta Roitsch diesen Kampf der „brutalen Nachbarn“ besser verstehen und deren Lektüre nur empfehlen.


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Zu Retrospektiven mit Bas Jan Ader, Paula Rego und Judy Chicago
Am Werk entlangstreifen

Das Zurückblicken hat in der Welt der bildenden Kunst ein festes Format: das der Retrospektive. Gleichzeitig ist es für Ausstellungen mit retrospektiv biografischem Fokus umso wichtiger, sich beweglich zu halten, kuratorisch nicht einfach bloß dem Lebenslauf zu folgen, sondern Abzweigungen und Abschweifungen zuzulassen oder gar herauszufordern. Anhand dreier aktueller Retrospektiven in deutschen Ausstellungshäusern – Bas Jan Ader in Hamburg, Paula Rego in Essen, Judy Chicago in Recklinghausen – geht Ellen Wagner den dramaturgischen Herausforderungen und Fallstricken nach, die sich beim „Blick zurück nach vorn“ durch ein künstlerisches Werk hindurch ergeben.


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Die Tänzerin und Choreografin Petra Lehr
Der Schwung der Synapsen

Die freie Tanzszene ist ein mit Widrigkeiten gepflastertes Metier. Was es heißt, sich dort als Tänzerin und Choreografin zu behaupten, führt Petra Lehr in ihrer jüngsten Produktion „remembering for tomorrow“ vor Augen. In der Solo-Performance blickt sie nicht nur auf jahrelange Erfahrungen zurück. Die Gründerin des co.lab.tanztheaters will mit dem Stück auch Frauen bestärken, eigene Ideen und Wünsche umzusetzen, wie sie Doris Stickler erzählte.


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PH Gruners „Autos sind tödlich“
Der Teufel steckt im Auspuff

Das spöttische Vergnügen an Binsenweisheiten, wie sie in den verbreiteten Warnhinweisen oder Triggerwarnungen nach amerikanischem Vorbild hervortreten, ist kaum zu vermeiden. Wie naiv kann man noch sein? Rauchen ist tödlich. Überrascht uns das? PH Gruner hat mit seinen satirischen Variationen die Methode zu ihrer wahren Bestimmung geführt, und Roland Held ist den Ausführungen Gruners gewissenhaft gefolgt, eingedenk der Warnung: Leben ist lebensgefährlich.


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Lyrik von Frauen aus Mittel- und Osteuropa
Lenka Chytilová

Diese Poesie ist in mehrfacher Hinsicht erlesen. Denn sie wird durch die Stimme und Gestaltungskunst einer einzigartigen Rezitatorin versinnlicht und zugleich inhaltlich reflektiert. Birgitta Assheuer hat in ihrer Reihe „Handverlesen“ 25 Gedichte aus 16 Ländern ausgewählt und gelesen, Lyrik von Frauen aus Mittel- und Osteuropa. Zugewandt und klug kommt uns ihre Dichtung entgegen, und wir müssen nur hören. Hier „Manchmal schreibt mir das Weibchen des Kuckucks“ von Lenka Chytilová.


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Gedicht von
Julia Grinberg

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Porträt der Künstlerin Aikaterini Kontou
Zwischen den Dingen

Das Frankfurter Kranz Journal ist eine Porträtgalerie im Netz, die Frauen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft sichtbar macht. Diesmal besucht Sonja Müller mit der Fotografin Sandra Mann die Malerin Aikaterini Kontou. Sie trifft auf großformatige Zeichnungen, Leinwandrollen und bemalte Möbel. Das Frankfurter Kranz Journal ist ein Online-Format, mit dem Textor.online kooperiert.


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Empfehlung: Ausstellung im Frauenmuseum Bonn
Heldinnen / Sheroes

Im Zentrum der Ausstellung „Heldinnen / Sheroes“ steht die künstlerische Auseinandersetzung mit Frauen, die durch ihr Handeln, ihren Mut und ihr ethisches Engagement zu Vorbildern geworden sind. Die gezeigten Arbeiten eröffnen vielfältige Perspektiven: Sie widmen sich historischen Persönlichkeiten ebenso wie zeitgenössischen Aktivistinnen.


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