Ein Künstlerbrief
Mondriaan & ich selbst

Einem Künstler, der aus einem Ort stammt, in dem ein anderer, älterer und berühmter Künstler gelebt hat, wird der konkurrente Vergleich geradezu aufgedrängt. Winterswijk heißt der Ort und das Haus, in dem Piet Mondriaan wohnte und an dem Fredie Beckmans vorbei zur Schule ging, trägt heute den Namen „Villa Mondriaan“. In seinem Künstlerbrief erinnert sich Beckmans seiner Anfänge und seines Werdegangs als unabhängiger Maler.


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111 Actionszenen der Weltliteratur
Unerhörte Episoden

Unerhörte Begebenheiten aus dem Leben von Schriftstellerinnen und Schriftstellern sind nur möglich, wenn diese ihren Beruf gerade nicht ausüben, sondern zu Lande, zu Wasser und in der Luft unterwegs sind, kegeln, musizieren, auf der Jagd oder einer Party auffallen, kurz, wenn sie das tun, was andere Menschen auch tun – wenn Weltliteraten also von der Grundannahme, keine normalen Menschen zu sein, abweichen. Ruthard Stäblein schreibt, warum und wie die „111 Actionszenen der Weltliteratur“ zu lesen sind.


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Brigitte Fassbaenders „Parsifal“-Inszenierung in der Oper Frankfurt
Was ist der Gral?

Wagners letzte Oper „Parsifal“ auf die Bühne zu bringen, ist immer ein Risiko. Denn sein religiös-mystischer Inhalt dreht sich um viele Fragen, aber letztlich immer um die nach dem Wesen des Grals. Doch was ist der? Regisseurin Fassbaender fand darauf eine überraschende, aber schlüssige Antwort ganz im Sinne Wagners: die Musik-Bühnen-Kunst selbst. Andrea Richter erlebte die Premiere der neu gedachten, musikalisch kaum Wünsche unerfüllt lassenden und perfekt text-verständlichen Interpretation in der Oper Frankfurt.


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Zur Trennung von Kirche und Staat
Gott regiert mit

Ist denn der Schwur wahr, wenn Gott nicht hilft? Wer der Schwörenden hat über den Zusatz der Eidesformel nachgedacht? – Bei der neuen Bundesregierung steht Religion hoch im Kurs: 13 der 17 Ministerinnen und Minister sprachen ihren Amtseid mit Bezug auf ein religiöses Bekenntnis – auch der neue Bundeskanzler. Erstmals wird eine Regionalbischöfin zur Staatssekretärin ernannt. Droht statt staatlich geforderter weltanschaulicher Neutralität ein klerikal-konservatives Rollback? Helmut Ortner erinnert an unsere Verfassung.


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Aus dem Notizbuch von Eldad Stobezki
Rosskastanie, Bonsai und die Weltlage

Die Hufform des Blattstielendes hat dem Baum den Namen gegeben: Die Rosskastanie ist immer nach rechts drehwüchsig und trimonözisch, also bestückt mit männlichen, weiblichen und zwittrigen Blüten auf einem Individuum. Also aufgepasst! Vielleicht gehört sie auch zu den geretteten Bäumen, von denen Eldad Stobezki schreibt, wenn er sich nicht mit antiquarischen Büchern, Eiern, Gelagen oder Verstümmelungen befasst.


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Textland: Video-Interview mit Arno Camenisch
Liebe ist die Basis für Humor

Humor kann uns in Distanz zu den eigenen Schieflagen bringen und das Absurde bewusst machen. Zum Thema „Humor als Widerstand“ hat das Literaturfest Textland kurze Video-Interviews mit einigen Autor:innen geführt. Für Arno Camenisch sind Komik und Liebe ein unzertrennliches Paar. „Erst durch Liebe komme ich ganz nah an die Figuren heran. Ihnen ganz nah zu sein, ist für mich die Voraussetzung für Komik.“


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Lyrik von Frauen aus Mittel- und Osteuropa
Natalka Bilozerkiwez

Diese Poesie ist in mehrfacher Hinsicht erlesen. Denn sie wird durch die Stimme und Gestaltungskunst einer einzigartigen Rezitatorin versinnlicht und zugleich inhaltlich reflektiert. Birgitta Assheuer hat in ihrer Reihe „Handverlesen“ 25 Gedichte aus 16 Ländern ausgewählt und gelesen, Lyrik von Frauen aus Mittel- und Osteuropa. Zugewandt und klug kommt uns ihre Dichtung entgegen, und wir müssen nur hören. Diesmal „Hundert Jahre Jugend ” von Natalka Bilozerkiwez.


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Gedicht von
Max Sessner

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Empfehlung: Lyriktage Frankfurt vom 2.-7. Juni 2025
Gedichte als Zeitgenossen

„Worte in Bewegung! Worte festgezurrt an ihrem Platz“, so Monika Rinck in einem Vers über die Poetik des Gedichts. Gute Gedichte sind immer beides zugleich, Dynamik und Konzentration, und darin irritierend, provozierend, vor allem aber beglückend. Nie wissen wir, was uns erwartet. Im Fokus des diesjährigen Festival-Programms steht die Zeitgenossenschaft von Lyrik.


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