Eigene Wege: Madiou Sow
Ich bin immer reisebereit

Der westafrikanische Staat Guinea, der neben Guinea-Bissau, Senegal, Mali, der Elfenbeinküste, Liberia und Sierra Leone an der Atlantikküste liegt, wird seit seiner Unabhängigkeit 1958 von autoritären Regimes beherrscht. Madiou Sow ist 2016 als minderjähriger unbegleiteter Flüchtling aus Guinea nach Frankfurt gekommen. Nach dem Abitur am Max-Beckmann-Gymnasium steht er nun kurz vor dem Abschluss zum Gesundheitsökonom. Mit ihm sprach Riccarda Gleichauf.


Weiterlesen →
Die Art Basel 2025 als Spiegel einer vernetzten Kunstwelt
Farbfeld der Gegenwart

Die Natur weiß nichts von Bildern. Bilder sind immer menschengemacht: Artefakte, Werke der bildenden Kunst. Und diese Bilder haben immer eine Beziehung zum Menschenbild, aus dem sich unser Begriff „Bildung“ herleitet. Und wie sich unser Menschenbild verändert, so wandelt sich die Kunst. Der Fotograf Alexander Paul Englert ist voller Erwartungen über die diesjährige Art Basel gewandert. Hier ist seine Bestandsaufnahme.


Weiterlesen →
Identität am Beispiel von Tieck, Havel und Mitterer
Nie sollst du mich befragen

Wenn man davon absieht, dass man von manchen Leuten gar nichts wissen will, hat sich doch ein wenig Kenntnis des Anderen ganz hilfreich im Umgang miteinander erwiesen. Deshalb wirkt eine geforderte Anonymität wie eine soziale Verweigerung, die, wie Thomas Rothschild beschreibt, als Suspense in der Literatur, auf dem Theater und im Film dient, wenn sie nicht gar zum Motiv eskalierender Konflikte mit letalem Ausgang wird.


Weiterlesen →
Das Tagebuch von Sonja Borus
Unbeschreibliche Ängste

Dank der Kinder und Jugend-Alijah ist Sonja Borus als 13-Jährige den Fängen der Nazis entkommen. Ihre Eltern und der Bruder wurden in den Gaskammern ermordet. Während ihrer vierjährigen Flucht nach Israel vertraute sie dem Tagebuch ihre Ängste, Hoffnungen, Sehnsüchte und Zweifel an. Christel Wollmann-Fiedler gibt Einblick in die Seelenqualen eines jungen Mädchens das es schaffte, den erlebten Grausamkeiten zu trotzen.


Weiterlesen →
Faust I und II im Schauspiel Frankfurt
Nichts gebracht

Auch der „Faust“ stickt voller Merkwürdigkeiten. Einerseits gilt er längst als zu alt für diese Welt, andererseits ist er in uns selbst lebendig, weil seine Verse in unseren Sprachgebrauch eingegangen sind, ob wir es wissen oder nicht. Lassen sich daraus vernünftige Konsequenzen ziehen? In Frankfurt wurden mit enormem Erfolg gleich beide Teile des „Faust“ in einer gestauchten und attraktiven Version an einem Abend gegeben. Ewart Reder hat das ikonische Stück gesehen und dabei etwas Wesentliches vermisst.


Weiterlesen →
Aus dem Notizbuch von Eldad Stobezki
Bildschirmschoner, Galapagos Tomaten, Papst

Man kann aufklären, indem man reist wie Alexander von Humboldt oder zu Hause bleibt wie Immanuel Kant. Den Sinn des Reisens bestimmt der Reisende. Aber es gibt auch sinnlose Reisen, Bildschirmschoner, Tomaten und Biotope, die Eldad Stobezki in seinen Notizen bedenkt, sowie kurze Schweizer, Alphornmusik, Verstecke, Heidi und den Unterschied der Not bei Mann und Frau.


Weiterlesen →
Textland: Video-Interview mit Maryam Aras
Humor ist Zärtlichkeit

Humor kann uns in Distanz zu den eigenen Schieflagen bringen und das Absurde bewusst machen. Zum Thema „Humor als Widerstand“ hat das Literaturfest Textland kurze Video-Interviews mit einigen Autor:innen geführt. Das Lachen gibt Maryam Aras Auskunft über die Art ihrer Beziehung zu anderen. „Wenn man mit vertrauten Menschen lachen kann, ist das eine Art Zärtlichkeit. Schön sind solche Momente auch, wenn man sie unerwarteterweise mit Menschen erlebt, denen man zum ersten Mal begegnet.”


Weiterlesen →
Lyrik von Frauen aus Mittel- und Osteuropa
Aura Christi

Diese Poesie ist in mehrfacher Hinsicht erlesen. Denn sie wird durch die Stimme und Gestaltungskunst einer einzigartigen Rezitatorin versinnlicht und zugleich inhaltlich reflektiert. Birgitta Assheuer hat in ihrer Reihe „Handverlesen“ 25 Gedichte aus 16 Ländern ausgewählt und gelesen, Lyrik von Frauen aus Mittel- und Osteuropa. Zugewandt und klug kommt uns ihre Dichtung entgegen, und wir müssen nur hören. Hier „Lob für Niemand “ von Aura Christi.


Anhören →
Gedicht von
Friederike Haerter

Weiterlesen →
Empfehlung: Franz Xaver Kroetz im Residenztheater München
Gschichtn vom Brandner Kaspar

Nach einem Vierteljahrhundert kehrt der Brandner Kaspar wieder ans Residenztheater zurück. In Anlehnung an Franz von Kobells Mundarterzählung formt Franz Xaver Kroetz die Geschichte von dem bayerischen Sturschädel, der sich nicht einmal dem leibhaftigen Tod, dem Boanlkramer, beugen will, sehr ehrlich und berührend, dabei ganz unsentimental und mit viel Humor. Günther Maria Halmer spielt den Kaspar Brandner.


Weiterlesen →

Als Service für die Leserinnen und Leser empfehlen wir eine individuelle Auswahl an bundesweiten Tipps aus Kunst, Literatur, Musik und Bühne.


Kulturtipps ansehen →
Ihre Spende zählt!

Das freie Kulturportal TEXTOR bietet Autorinnen und Autoren sowie relevanten Debatten eine Bühne. Mit Ihrer Spende helfen Sie uns, die Website auf dem neuesten technischen Stand zu halten.

KONTOVERBINDUNG:
Förderkreis Frankfurt e.V. – Kultur & Diskurs
Kulturportal TEXTOR
GLS Bank
IBAN DE57 4306 0967 6025 3827 42

Vielen Dank!
Ihre TEXTOR-Redaktion


Per PayPal spenden →

Über uns →

TEXTOR
Brückenstr. 57
60594 Frankfurt am Main
Deutschland

E-Mail: redaktion@textor.online
Web: textor.online
Facebook
Instagram


Newsletter abmelden