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Lesung mit Steffen Kopetzky. Frauenfrieden Frankfurt

80 Jahre nach Hiroshima und Nagasaki schließt Kopetzkys „Atom“ die Lücke und reiht sich ein in Kopetzkys historische Romane: London zu Beginn des Zweiten Weltkriegs. Eigentlich will Simon Batley nie wieder mit dem britischen Geheimdienst zu tun haben. Jahre zuvor, als Physikstudent in Berlin, arbeitete er ihm zu, naiv und undercover.
Es führte zu einer Katastrophe, die Batley nie verstand, auch seine große Liebe zu seiner Kommilitonin Hedi von Treyden endete jäh. Doch der Krieg ändert alles. Agent Batley stößt auf die Spur einer neuen Waffe der Deutschen, von nie gekannter Zerstörungskraft. Bald darauf, instruiert von Niels Bohr und Rudolf Heß, reist er ins Dritte Reich. Er will den geheimnisvollen Hans Kammler aufspüren: Der Planer von Mittelbau- Dora ist Herr über das deutsche Geheimwaffenprogramm und einer der mächtigsten Nazis.

Während Batley versucht, vor den Sowjets und den USA an das deutsche Uran zu kommen, folgt er auch einer persönlichen Mission: Er will Hedi wiederfinden und endlich begreifen, was damals in Berlin geschah. Steffen Kopetzkys spannungsvoller Roman über die Jagd nach der Atomtechnik, die Spur eines Phantoms – und einen Mann, der zwischen Schuld, Liebe und Hoffnung steht. Steffen Kopetzky, geboren 1971, ist Autor von Romanen, Erzählungen, Hörspielen und Theaterstücken. Sein Roman "Monschau" (2021) stand monatelang auf der Spiegel-Bestsellerliste, ebenso wie "Risiko" (2015, Longlist Deutscher Buchpreis). "Propaganda" (2019) war für den Bayerischen Buchpreis nominiert, zuletzt erschien "Damenopfer" (2023). Von 2002 bis 2008 war Kopetzky künstlerischer Leiter der Theater-Biennale Bonn. Er lebt mit seiner Familie in seiner Heimatstadt Pfaffenhofen an der Ilm.
Armin Nagel
Katholische Pfarrei
Sankt Marien
Zeppelinallee 101
60487 Frankfurt
Freitag, 28. November 2025
19:00 Uhr
Erstellungsdatum: 19.11.2025