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Gedicht von Max Sessner

August

Max Sessner


 

Am Ende bricht es mir das Herz
zu wissen du wartest in einer Stadt
auf mich die ich nicht kenne weil du
mich nicht kennst dein Hund ist ein
Trinker er hat dieses seltsame Licht

in den Augen bei Robespierre war
es ähnlich mon dieu sei auf der Hut
in Unterhosen stehe ich vorm Spiegel
Jahre entfernt von deiner Zuneigung
und hinter dem Spiegel August Monat

des müden Lichts der Gerüche und
Abschiede neuerdings lese ich Gedichte
von ihrem Ende her eine Art Gymnastik
die mir die Zunge lösen soll dann
spreche ich von dir in der Hoffnung du

würdest mich hören in dieser Stadt in
einem Haus das es nicht gibt umrankt
von Rosen von Spielzeugsoldaten
bewacht und einem betrunkenen Hund
der jeden liebt nur nicht sich selbst

 

 

Erstellungsdatum: 21.05.2025