Schauspiel Frankfurt
Wie wird über Arbeitsmigration und Einwanderung in Deutschland gesprochen? Wie wirkt sich das auf die Beheimatung von Zugewanderten aus? Regisseurin Martina Droste hat hierzu mit Jugendlichen im Gallus recherchiert und mit ihnen und einem künstlerischen Team ein Theaterstück entwickelt.
Geleitet von der Frage nach dem Wert eines Menschen wird auf die Gegenwart auch die Verschleppung von Zwangsarbeiter:innen im Nationalsozialismus geblickt.
Gebraucht werden. Nützlich sein. Dazu gehören. Ein gutes Gefühl. Oder: Benutzt werden? Objekt sein?
Wie wird über Arbeitsmigration und Einwanderung in Deutschland gesprochen? Wie wirkt das auf die Möglichkeiten zur Beheimatung von Zugewanderten? Mit der Bezeichnung »Anwerbung von Arbeitskräften« organisierten die Nationalsozialisten die Verschleppung von Zwangsarbeiter:innen. Die NS-Ideologie von Arbeit als »Dienst an der Volksgemeinschaft« machte die einen zu »deutschen Volksgenoss:innen«, die anderen zu »Fremd«- und Zwangsarbeiter:innen. Nur 10 Jahre nach dem NS wurden sogenannte »Gastarbeiter:innen« für den wirtschaftlichen Aufschwung Deutschlands angeworben.
Konzept & Regie: Martina Droste
Bühne & Kostüme: Michaela Kratzer
Musik: Max Mahlert
Chorische Einstudierung: Christina Lutz
Video: Sophia Igel
Licht: Frank Kraus
BESETZUNG
Davina Dauda, Sophie Grieger, Stefan Guintchev, Sumi Henrich, David Eliezer Kesselmann, Fatemeh Khojeh, Lenz Leuenroth, Abdulkadir Murat, Aeneva Newton, Homa Nezami, José Sanchez
Erstellungsdatum: 23.02.2025