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Eine Ausstellung des Jüdischen Museums Hohenems

Die Morgenländer


Gipsbüste der Nofretete mit Make-up von Loni Baur. Foto: Fabian Fröhlich.

Mit der Ausstellung „Die Morgenländer“ schaut das Museum auf die Entstehung der Orientwissenschaften im 19. Jahrhundert und macht eine überraschende Erkenntnis stark: Die Entwicklung der Islamwissenschaften, der Arabistik und der Orientalistik war eng mit der Wissenschaft des Judentums, mit Emanzipation und Reform verbunden.

 

Die Morgenländer. Jüdische Forscher und Abenteurer auf der Suche nach dem Eigenen im Fremden. 

Die neuen Orientwissenschaften waren Schauplatz einer jüdischen Suche nach den eigenen Ursprüngen: Mit selbstbestimmtem Blick die Quellen der eigenen Kultur und Geschichte zu erforschen, diente auch dem Versuch, sich aus der diskriminierenden Umklammerung in einer christlichen Gesellschaft zu befreien.

Dass aus dieser Perspektive der Islam und die arabische Welt keineswegs als feindlich-exotischer „Anderer“ Europas erschien, sondern als Quelle auch der europäischen Kultur, stellt so manche Stereotypen der Gegenwart produktiv in Frage, xenophobe Vorstellungen genauso wie postkoloniales Schwarz-Weiß Denken.


Plakat Die Morgenländer

Kuratorin
Dr. Felicitas Heimann-Jelinek (Wien)
Co-Kuratorin
Dinah Ehrenfreund-Michler (Hohenems)
Ausstellungsarchitektur
Martin Kohlbauer (Wien)
Ausstellungsgrafik
atelier stecher, Roland Stecher (Götzis)
Grafik
Thomas Matt Grafikdesign (Rankweil)

Objektbetreuung
Raphael Einetter (Hohenems)
Vermittlung
Anita Niegelhell, Claudia Klammer (Hohenems)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Birgit Sohler (Hohenems)
Sekretariat
Martina Steiner (Hohenems)
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Alina Maurer – Hohenems
Restauratorinnen
Bettina Dräxler – Wien
Leonie Schwärzler – Bregenz
Viola Beier – Köln
Animationen
Stefanie Hilgarth – Wien
KA 21, Wolfgang Haas – Wien
Marwan Shahin, Los Angeles
Liron Lavi Turkenich – Haifa
Papyri Puzzle des Ägyptischen Museums und der Papyrussammlung – Berlin
Ausstellungsbau
Museom Service, Christian Chochola – Wien
Ausstellungstechnik
Dietmar Pöschko – Hohenems
Dietmar Pfanner – Andelsbuch
Raphael Einetter – Hohenems
Objekt- und Ausstellungsfotografie
Walser Fotografie – Hohenems
Beschriftungen
Elograph – Röthis
Drucksorten
Druckerei Thurnher – Rankweil
Malerarbeiten
Alfons Mathis – Hohenems
Bilderrahmen
Andreas Märker – Götzis
Nachbildungen und Replika
1zu1 Prototypen – Dornbirn
Elograph – Röthis

 

 

 

 

Jüdisches Museum Hohenems

Schweizer Straße 5
6845 Hohenems, Österreich

16. November 2025

bis 04. Oktober 2026

Erstellungsdatum: 11.11.2025