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Ausstellung Berlin

Die Nazis waren ja nicht einfach weg


Illustrationen aus der Ausstellung © David von Bassewitz

Vom Umgang mit dem Nationalsozialismus in Deutschland seit 1945. Vor 80 Jahren, am Ende des Zweiten Weltkriegs, lag Europa in Trümmern. Das NS-Regime hatte Millionen von Menschen verfolgt und ermordet sowie große Teile des europäischen Kontinents verwüstet und ausgeraubt. Nach 1945 taten sich die Deutschen schwer mit ihrer nationalsozialistischen Vergangenheit. 

Die meisten verdrängten ihre Verantwortung und schwiegen über das Geschehene. Erst allmählich wandelte sich der Umgang mit der Zeit des Nationalsozialismus, in Ost- und Westdeutschland auf unterschiedliche Weise.
Die Ausstellung des Schulmuseums der Universität Erlangen-Nürnberg thematisiert diesen Prozess und stellt die Frage, wie wir uns zukünftig an die NS-Geschichte erinnern wollen. Sie wurde zusammen mit Schülerinnen und Schülern entwickelt und richtet sich insbesondere an junge Menschen. Die erste Station der Wanderausstellung ist das Dokumentationszentrum Topographie des Terrors.

Die Wanderausstellung richtet sich insbesondere an junge Menschen. Entwickelt wurde sie durch das Schulmuseum der Universität Erlangen-Nürnberg in Zusammenarbeit mit der Stabsstelle Sammlungen und Museen. In die Entwicklung eingebunden waren Schülerinnen und Schüler von Schulen aus dem ganzen Bundesgebiet.

Wie geht man damit um wenn das eigene Land halb Europa in eine Trümmerwüste verwandelt und Millionen von Menschen verfolgt und ermordet hat? Und wenn man selbst dafür Verantwortung trägt? Und wie wollen wir uns dieser NS-Vergangenheit heute und künftig erinnern?

Diesen Fragen folgt die Ausstellung. Dazu wählt sie immer wieder auch die Perspektive von Kindern und Jugendlichen der jeweiligen Epoche und thematisiert die Situation der Überlebenden der Verfolgung sowie der vormaligen Täter und Mitläufer aber auch deren Nachkommen.

Eine Ausstellung des Schulmuseums Nürnberg der Universität Erlangen-Nürnberg,
gefördert durch die Alfred Landecker Foundation

2. Juli 2025  bis
11. Januar 2026

Dokumentationszentrum
Topographie des Terrors
Niederkirchnerstraße 8
10963 Berlin

 

Erstellungsdatum: 17.06.2025