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Christina von Schweden

Die Seele hat kein Geschlecht

Winfried Dolderer


Christina von Schweden, Porträt von David Beck, etwa 1650

Als „Minerva des Nordens“ und „einzige Gelehrte“ ihres Landes bewunderten Zeitgenossen die schwedische Königin Christina. Die Tochter Gustav II. Adolf war vielsprachig und eine der am umfassendsten gebildeten Frauen des 17. Jahrhunderts. Mit ihrer Abdankung, dem Übertritt zum Katholizismus und der Umsiedelung nach Rom sorgte sie für einen europaweit beachteten Eklat, weiß Winfried Dolderer zu berichten.

 

Jahrhundertelang war die heutige Piazza del Popolo so etwas wie der Empfangssalon der Stadt Rom. Überragt vom Grün des parkbestandenen Pincio, strebt in ihrer Mitte ein ägyptischer Obelisk 36 Meter in die Höhe. Zwischen zwei barocken Zwillings-Kuppelkirchen öffnet sich die Via del Corso und führt fast schnurgerade zur Piazza Venezia ins antike Zentrum. Seit jeher haben Reisende aus dem Norden bei ihrer Ankunft hier den Boden der Ewigen Stadt betreten. Freilich nicht alle mit einer Eskorte von Kardinälen und berittenen Gardisten, und für die wenigsten wurde ein Aufwand getrieben wie er am 23. Dezember 1655 zu erleben war.

Der Papst hatte für den gesamten Kirchenstaat einen Feiertag ausgerufen. Auf der die Piazza nach Norden hin abschließenden Porta Flaminia prangte das Wappen der schwedischen Wasa-Dynastie und eine bis heute sichtbare lateinische Inschrift mit dem Wortlaut: „Für einen glücklichen und segensreichen Einzug.“ Die Palazzi waren illuminiert und mit farbenfrohem Brokat behängt, und es wimmelte von Menschen, die einen Blick auf die illustre Besucherin erhaschen wollten. Christina von Schweden war die letzte Herrscherin ihres Landes aus dem Hause Wasa. Sie war mit sechs Jahren Königin geworden, mit 18 regierende Monarchin, und sie hatte mit 27 die Krone niedergelegt, um ihrer lutherischen Staatskirche den Rücken zu kehren und sich dem Katholizismus zuzuwenden. Beides, Thronverzicht und Glaubenswechsel, hatten ihr europaweit den Ruf einer skandalumwitterten Berühmtheit verschafft.

In Rom eingetroffen war sie bereits drei Tage vor ihrem feierlichen Einzug, hatte sich aber zunächst zum Vatikan begeben. Sie war dort mit Ehren empfangen worden, wie sie in dieser geistlichen Männerburg Frauen üblicherweise nicht zuteilwurden. Sie durfte unter einem Baldachin mit dem Papst zu Tisch sitzen und sogar im Vatikan übernachten, nachdem in ihrem Gemach ein Fresko mit der Inschrift: „Alles Böse kommt aus dem Norden“ eilends überpinselt worden war. Den Sessel, auf dem sie neben dem Pontifex Platz nahm, ebenso wie die Kutsche, mit der sie drei Tage später in der Stadt einrollte, hatte kein Geringerer entworfen als der päpstliche Star-Designer, Bildhauer und Architekt Gian Lorenzo Bernini.

Die Wertschätzung, die Christina in Rom erfuhr, kam nicht von ungefähr. Sie war ja nicht irgendeine protestantische Fürstin, die aus einer Laune zum Katholizismus konvertierte. Sie war die Tochter eines Helden des Protestantismus, eigentlich des Helden schlechthin, des „Löwen aus Mitternacht“ Gustav II. Adolf, der 1630 mit dem Eintritt Schwedens in den Dreißigjährigen Krieg die evangelischen Reichsstände vor der mit Tillys und Wallensteins Truppen siegreich vorrückenden Gegenreformation gerettet hatte. Sein Tod in der Schlacht bei Lützen im November 1632 hinterließ Christina als Halbwaise und bescherte ihm die Gloriole eines Märtyrers der evangelischen Sache. Die Fundstelle seiner Leiche auf einem Acker in der Leipziger Tieflandsbucht war seither mit einem Findling markiert, über dem im 19. Jahrhundert noch ein gusseiserner Baldachin errichtet wurde. Die Tochter eines solchen Vaters in den Schoß der alleinseligmachenden Kirche heimgeholt zu haben, ließ in Rom die Euphorie überschäumen.

Sechs Tage nach ihrer Ankunft zog Christina aus dem Vatikan in den Palazzo Farnese, einen Prachtbau des 16. Jahrhunderts, der heute sehr standesgemäß die französische Botschaft beherbergt. Der Zufall hatte es gefügt, dass gleich nebenan das Kloster stand, das drei Jahrhunderte zuvor die schwedische Mystikerin und Kirchenlehrerin Birgitta mit einigen Gefährtinnen als Hospiz für skandinavische Pilger gegründet hatte. In deren Fußstapfen zu treten, lehnte Christina freilich ausdrücklich ab. Sie wolle lieber zu den Gelehrten als zu den Heiligen gezählt werden, entgegnete sie einem Jesuitenpater, der sich unterstanden hatte, sie mit Birgitta zu vergleichen.

Ohnehin stellte Alexander VII., der Papst, dem wir unter anderem die Einfassung des Petersplatzes durch Berninis Kolonnaden verdanken, bald fest, dass er sich mit der berühmten Konvertitin nicht unbedingt eine ergebene Tochter der Römischen Kirche eingehandelt hatte. Sie besuchte alle Gotteshäuser der Ewigen Stadt, allerdings als Kunstkennerin, nicht in Gebetsabsicht. Dem Beichtstuhl blieb sie fern. Während der Messe ließ sie sich dabei beobachten, wie sie statt in einem erbaulichen Traktat in Ovids „Metamorphosen“ schmökerte. Die Predigt unterbrach sie gelegentlich mit lauten Kommentaren. Ihre Begeisterung fürs Theater und andere weltliche Lustbarkeiten ebenso wie die Neigung zu „verdächtiger“ Lektüre nahm man im Vatikan stirnrunzelnd zur Kenntnis.

Auf eine sanfte Mahnung hin, sich eines gottgefälligeren Lebenswandels zu befleißigen, ließ sie sich sinngemäß vernehmen, der Papst könne sie mal, sie sei doch keine Betschwester. „Seitdem ich in Rom bin, habe ich vier Päpste erlebt, und ich versichere Ihnen, dass keiner von ihnen einen gesunden Menschenverstand besaß“, lautete die Bilanz der Erfahrungen mit den Zuständen im Vatikan, die Christina gegen Ende ihres Lebens ziehen sollte.

Was ihr vorschwebte, war ein Christentum ohne die Beengung durch konfessionelle Grenzen, eine umstürzlerische Vision für das Zeitalter, dem sie entstammte. Bereits als Kind soll sie zum Missfallen ihrer Lehrer gegen das lutherische Dogmenkorsett rebelliert haben. Als Königin hob sie die Gesetzgebung ihres Vaters auf, die Katholiken wegen Hochverrats mit dem Tode bedrohte, und akzeptierte den Kalvinismus als protestantisches Bekenntnis neben der lutherischen Staatskirche. In späteren Jahren zog sie massiven Unmut des französischen Hofes auf sich, als sie öffentlich an Ludwig XIV. appellierte, von der Zwangsbekehrung seiner hugenottischen Untertanen abzulassen. Noch kurz vor ihrem Tod 1689 mahnte sie den damals am Beginn seiner Regentschaft stehenden englischen König, den Oranier Wilhelm III., Katholiken freie Religionsausübung zu garantieren.

Nicht nur konfessionelle Beschränktheit reizte Christinas Widerspruchsgeist. Fast mehr noch galt dies für alle gesellschaftlichen Normen, durch die sie sich als Frau eingeengt sah. Vehement widersetzte sie sich dem überlieferten weiblichen Rollenmodell, lehnte Ehe, Mutterschaft, die Vorstellung, sich dem Willen eines Mannes unterzuordnen, rabiat ab. „Die Seele hat kein Geschlecht. Temperament und Erziehung machen den ganzen Unterschied zwischen den Geschlechtern“, lautete die Maxime, mit der Christina Gender-Thesen unserer Gegenwart vorwegzunehmen schien.

Um ihre Geburt in Stockholm am 8. Dezember 1626 rankt sich eine Anekdote, die sie selbst in ihren Memoiren schildert. Sie sei stark behaart und mit kräftiger Stimme zur Welt gekommen, so dass die Hebammen sie zunächst für einen Jungen gehalten hätten. Als sie ihren Irrtum erkannten, hätten sie sich damit nicht zum König getraut. Dessen Schwester übernahm es, ihm die Wahrheit beizubringen. Gustav Adolf habe sich keinerlei Enttäuschung anmerken lassen. „Lass uns Gott danken“, habe er gesagt. „Ich hoffe, dieses Mädchen wird mir ebenso taugen wie ein Junge.“

Wurde der Wunsch des Vaters zum Programm ihres Lebens? Sie lernte Reiten, Fechten und Schießen, streifte stunden- und tagelang zu Pferd durch die schwedischen Wälder, bewegte sich am liebsten in Männerkleidung. „Sie hatte nur das Geschlecht einer Frau. Ihre Haltung, ihre Allüren, sogar ihre Stimme waren ganz und gar männlich“, notierte ein Beobachter, der sie 1654 in den Südlichen Niederlanden erlebte. Männer bevölkerten das Pantheon ihrer Heldenverehrung, vor allem der zeitlebens bewunderte Vater: „Er war tapfer, ein genialer Feldherr und ein weiser König. Mit einem Wort, er war der größte Mann seines Jahrhunderts.“ Über Alexander den Großen und Cäsar verfasste sie biographische Essays.

Dass Christina im Gegenzug alle nach herkömmlichem Verständnis als weiblich geltenden Eigenschaften geradezu inbrünstig verachtete, war die Kehrseite ihrer Wertschätzung männlich geprägten Heldentums. „Ich danke dir, Herr (...)“, schrieb sie in ihren Memoiren, „weil du mir die Gnade bezeigtest, meiner Seele die Schwächen meines Geschlechtes fernzuhalten. Du hast sie wie auch mein sonstiges Wesen ganz männlich geschaffen. (…) Obschon du mich dazu verurteiltest, dem schwächeren Geschlechte anzugehören, hast du mir doch seine gewöhnlichen Unzulänglichkeiten erlassen.“ Noch für den Entschluss zur Abdankung musste das Argument herhalten, dass eine Frau eigentlich keinen Staat führen sollte.

Im schwedischen Recht war freilich die weibliche Thronfolge explizit vorgesehen, und so übergab der Regentschaftsrat, der unter Vorsitz von Gustav Adolfs Reichskanzler Axel Oxenstierna bis dahin die Geschäfte geführt hatte, Christina zur Volljährigkeit 1644 die Regierungsgewalt. Einen außenpolitischen Erfolg konnte sie mit dem Westfälischen Frieden verbuchen, der Schweden Gebietszuwachs im Norden Deutschlands bescherte. Es war indes nicht so sehr der Auftritt auf der Bühne der großen Mächte, der ihren schon in jungen Jahren über Schwedens Grenzen hinaus strahlenden Ruhm begründete. Es war das brennende Interesse an den wissenschaftlichen Innovationen ihrer Zeit und die leidenschaftliche Neigung zu den Künsten, die ihr in der europäischen Geisteswelt den Ruf einer Gelehrten auf dem Thron und den Vergleich mit Minerva, der römischen Göttin der Weisheit, eintrugen.

„Gott hat jetzt dort ein Mädchen regieren lassen, das eine große Neigung für die Literatur und die Philologie hat“, notierte der mit Christina auch persönlich befreundete französische Botschafter in Stockholm Pierre Hector Chanut. „Sie spricht französisch, als sei sie im Louvre geboren, ihr Geist ist lebhaft und schrankenlos wissbegierig.“ Anfang 1652 besuchten zwei Jesuiten, ein Theologe und ein Mathematiker, die Königin im Auftrag des Papstes und erlebten Verblüffendes: „Wir staunten, als wir eine fünfundzwanzigjährige Frau fanden (…), die ein so sicheres Urteil (…) besaß, dass es schien, sie sei mit der Quintessenz der Moralphilosophie bereits zur Welt gekommen.“ Ein französischer Zeitgenosse, der ihr 1656 begegnete, vermerkte: „Sie (…) spricht acht verschiedene Sprachen und insbesondere unsere französische, als sei sie in Paris geboren. Sie weiß mehr als unsere Akademie mitsamt der Sorbonne.“

Aus Stockholm korrespondierte Christina mit den französischen Philosophen Blaise Pascal und René Descartes. Diesen konnte sie im Herbst 1649 zum Umzug aus seinem niederländischen Exil nach Schweden bewegen. Sie hatte ihn für die Leitung einer Akademie der Wissenschaften vorgesehen, die sie zu gründen gedachte. Nicht lange, und Descartes bereute seinen Schritt. Dreimal in der Woche erwartete ihn Christina morgens um fünf zu philosophischen Disputationen in der ungeheizten Bibliothek des Stockholmer Schlosses. „Es kommt mir vor, als würden die Gedanken der Menschen hier im Winter zu Eis erstarren ebenso wie die Menschen“, schrieb er nach Hause. Im Februar 1650 erlag Descartes in Stockholm einer Lungenentzündung.

Den Kontakt zu Descartes hatte der französische Botschafter Chanut vermittelt, Christinas wichtigster Gesprächspartner in Stockholm. Unentbehrlich wurde ihr seit seiner Ankunft 1652 auch der spanische Gesandte Don Antonio Pimentel del Prado. Dass die beiden Länder, deren Kultur sie am meisten bewunderte, Frankreich und Spanien, Teil des katholischen Europas waren, wird Christina zu denken gegeben haben. Nach eigenen Worten trug sie sich bereits seit 1646 mit Gedanken an Rücktritt und Glaubenswechsel. Im Juni 1654 war es soweit. In Uppsala übergab Christina die Reichsinsignien ihrem Vetter und designierten Nachfolger Karl X. Gustav aus dem Hause Pfalz-Zweibrücken. Dann verließ sie das Land.

In Rom stellte sich allerdings bald heraus, dass ein beschauliches, den Wissenschaften und Künsten gewidmetes Privatleben auch nicht das war, was sie sich vorgestellt hatte. Bereits 1656 heckte sie mit dem französischen Regierungschef Jules Kardinal Mazarin den Plan aus, den spanischen Habsburgern das Königreich Neapel zu entreißen, um dort selbst den Thron zu besteigen. Zweimal reiste sie deswegen nach Frankreich, doch am Ende zerschlug sich das Projekt, weil Mazarin das Interesse verloren hatte, es zu finanzieren. Ein Zwischenfall, der sich während Christinas Frankreich-Aufenthalt 1657 ereignete, erregte damals europaweit Entsetzen. In der Hirschgalerie des Schlosses Fontainebleau, ihrer zeitweiligen Residenz, ließ sie einen Bediensteten, dem sie vorwarf, das Neapel-Vorhaben den Spaniern verraten zu haben, förmlich niedermetzeln.

Wann immer sich in den folgenden Jahren eine Gelegenheit zu eröffnen schien, war Christina mit politischen Ambitionen zur Stelle. Dem neuen Kaiser Leopold I. schlug sie 1659 vor, das seit dem Westfälischen Frieden schwedische Herzogtum Pommern zu erobern und sie dort als Herrscherin zu installieren. Als Karl X. Gustav bereits 1660 starb und nur einen kränklichen kleinen Sohn hinterließ, brachte sie sich für eine Rückkehr auf den schwedischen Thron ins Gespräch, falls die Dynastie Pfalz-Zweibrücken aussterbe. Sogar Königin von Polen zu werden, konnte sie sich vorstellen, als die Chance sich zu ergeben schien. Erfolgreich war sie mit keinem dieser Projekte.

Seit 1668 lebte Christina schließlich auf Dauer in Rom, mittlerweile im Palazzo Riario, einem Bau des 15. Jahrhunderts im Stadtteil Trastevere. Hier war ihre Kunstsammlung untergebracht, Gemälde von Raffael, Tizian, Veronese, Correggio, antike Plastiken und Münzen, eine riesige Bibliothek und Handschriftenkollektion. Auch ein Laboratorium und eine Sternwarte hatte Christina einrichten lassen. Zu ihren Leistungen als Mäzenin zählen die Gründung des ersten öffentlichen Schauspielhauses in Rom 1671, für das sie das ehemalige Gefängnis Tor di Nona am Tiberufer hatte umbauen lassen, sowie drei Jahr später einer „Accademia Reale“, Königlichen Akademie.

In der Welt der Künste waren es der Architekt und Bildhauer Bernini sowie der Komponist Alessandro Scarlatti, die ihr am nächsten standen. Im Palazzo Riario veranstaltete sie rauschende Feste, Theater- und Opernaufführungen. Sie förderte die Publikation wissenschaftlicher Werke, freilich unter der Bedingung – soweit hatte sich Christina im Alter der römischen Orthodoxie anbequemt – dass darin nichts gegen die Lehre der katholischen Kirche gesagt wurde.

Das Volk von Rom verehrte Christina als „Padrona“, in der römischen Gesellschaft spielte sie eine glanzvolle Rolle als Ranghöchste nach dem Papst. Es bürgerte sich ein, dass jeder neu ernannte Kardinal, sobald er die Glückwünsche des Heiligen Kollegiums entgegengenommen hatte, als nächstes der Königin von Schweden seine Aufwartung zu machen hatte. Bei alledem achtete sie strikt auf ihren Status als souveräne Monarchin. Dass sie 1686 per Dekret die Juden Roms unter ihren Schutz nahm, war insofern auch eine politische Geste.

Christina starb am 19. April 1689 und wurde auf Veranlassung des Papstes im Petersdom beigesetzt. Dort ist ihr einige Jahr später entstandenes Epitaph zu sehen. Es zeigt ein Profil-Medaillon, die Inschrift lautet: „Für Christina, Königin der Schweden, hat Papst Clemens XI. das von Innozenz XII. begonnene Denkmal im Jahr 1702 vollenden lassen, weil sie, nachdem sie auf das Königreich verzichtet und der Irrlehre abgeschworen hatte, die rechtgläubige Religion in Frömmigkeit angenommen und an ihrem erwählten Wohnsitz Rom hervorragend ausgeübt hat.“ Ob manch römischer Prälat die Umschrift des Medaillons nicht auch mit gemischten Gefühlen las? „Christina Alexandra dei gratia Suecorum Gotorum Vandalorumque regina“, also Königin der Schweden, doch ebenso der Goten und Vandalen. Diese hatten in Rom bekanntlich nicht den besten Ruf.

 

Erstellungsdatum: 16.11.2024