Martin Assig bei Holger Priess in Hamburg
Martin Assigs künstlerischer Kosmos kreist stets um den Menschen und stellt essentielle Fragen nach unserer Existenz und ihren transzendenten Erscheinungsformen. Der Künstler fragt nach der Dichotomie von Leben und Tod, nach Liebe und Sehnsucht, Leid und Verlust, nach allen menschlichen Grundschicksalen und Emotionen. Bei Holger Priess stellt er im September aus.
Martin Assig ist ein zeitgenössischer deutscher Maler, der hauptsächlich in Enkaustik und Collage auf Papier arbeitet. Kennzeichnend für seine bunten Muster und seinen bewusst „naiven“ Stil ist, dass Assig viele seiner Werke durch Übermalen von gefundenen Secondhand-Leinwänden schafft. Seine fertigen Werke haben oft das Aussehen und die Größe mittelalterlicher Manuskripte und schöpfen aus vielen verschiedenen Quellen, darunter die abstrakte Malerei von Paul Klee, folkloristische Illustrationen, historische Körperdarstellungen und Comics. Seine Arbeiten wirken manchmal wie Reliefskulpturen, da das Enkaustikwachs im Gegensatz zu anderen Medien aufgebaut und geschichtet werden kann, so dass es der gemalten Oberfläche ein besonderes Gewicht und eine besondere Tiefe verleiht. 1959 in Schwelm geboren, studierte Assig an der Universität der Künste in Berlin. Heute befinden sich seine Werke unter anderem in der Bundeskunstsammlung Deutschland und im Museum of Modern Art in New York. Der Künstler lebt und arbeitet in Berlin, Deutschland.
Eröffnung: 5. September 2024, 18 Uhr
Dauer der Ausstellung: 6. September - 19. Oktober 2024
Holger Priess Galerie
Admiralitätstraße 71
20459 Hamburg
Erstellungsdatum: 24.08.2024