Le postillon de Lonjumeau

Spritziger Bühnenspaß

Im Bühnensetting des Spätbarocks mit prachtvollen Kostümen und einem kleinen Rokokotheater auf der Bühne spielt sich die Geschichte ab: Dem Intendanten der königlichen Oper fällt der frisch verheiratete Postbote Chapelou durch seinen wunderschönen Gesang auf.  Da er sofort einen Einspringer braucht, drängt er den Neu-Ehemann noch am Tag der Hochzeit mit ihm zu gehen. Der folgt ihm und macht große Karriere. Zehn Jahre später trifft er seine Frau Madeleine, die inzwischen reiche Erbin Madame Latour, wieder ohne sie zu erkennen. Die Beiden verlieben sich erneut und heiraten. Doch ein anderer ist ebenfalls scharf auf Madame und ihr Vermögen. Er zeigt den berühmten Sänger wegen Bigamie an, worauf die Todesstrafe steht …

Diese Produktion ist eine Übernahme von den Tiroler Festspielen Erl aus dem Jahr 2021. Auf der Opernplattform www.omn.de  hieß es dazu: „Das Regie-Team um Hans Walter Richter stellt mit einem spielfreudigen Ensemble unter Beweis, dass eine Inszenierung in klassischem Ambiente nicht museal sein muss, sondern durchaus sehr ironische Züge haben kann und damit bestens unterhält.“

Le postillon de Lonjumeau

Opéra comique in drei Akten
Musik: Adolphe Adam 1803—1856

Text: Adolphe de Leuven und Léon-Lévy Brunswick
Uraufführung 1836, Opéra-Comique, Paris

Musikalische Leitung: Beomseok Yi

Inszenierung: Hans Walter Richter

Bühnenbild, Kostüme: Kaspar Glarner

Choreografie: Gabriel Wanka

Licht: Jakob Bogensperger

Chor: Álvaro Corral Matute

Dramaturgie: Mareike Wink

Chapelou, Postillon /

Saint-Phar, Opernsänger: Francesco Demuro

Madeleine, Wirtin /

Madame de Latour: Monika Buczkowska-Ward

Bijou, Schmied /

Alcindor, Chorist: Joel Allison

Marquis de Corcy: Jarrett Porter

u.a.

Chor der Oper Frankfurt
Frankfurter Opern- und Museumsorchester