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Oper Frankfurt

Magda Spiegel – vor der Zeit verstummt


Magda Spiegel als Ortrud in Lohengrin (1929) Foto: Wikimedia Commons

Erinnerungen an eine große Sängerin. Ihr Schicksal steht stellvertretend für so viele Schicksale jüdischer Künstler*innen in der Zeit des Nationalsozialismus: Magda Spiegel, 1887 in Prag geboren, kam 1917 über Düsseldorf an die Frankfurter Oper (die dann 1944 ausbrannte und 1981 als Konzerthaus Alte Oper wiedereröffnet wurde).

Magda Spiegel stieg als Dramatische Altistin schnell zum Star auf. Zeitgenossen rühmten sie landesweit als eine der größten Opernstimmen – bis sie 1935 öffentlich verhöhnt, entlassen, verfolgt und schließlich 1944 in Auschwitz ermordet wurde.

Eine dokumentarische Collage, die mit Liedern und Arien, die Magda Spiegel gern und oft gesungen hat, sowie u.a. mit Originalzitaten, Bild- und Tondokumenten an das Leben der großen deutschen Sängerin, an ihre Verfolgung und an ihren grausamen Tod erinnert.

Es werden Werke von Max Bruch, Paul Hindemith, Gideon Klein, Franz Schubert, Giuseppe Verdi, Richard Wagner u.a. zu hören sein.

Besetzung:

Mezzosopran: Zanda Švēde
Violine: Ingo de Haas
Viola: Thomas Rössel
Violoncello: Mikhail Nemtsov
Klavier: Lukas Rommelspacher
Sprecherin: Birgitta Assheuer
Sprecher: Helge Heynold
Konzeption, Texte, Dramaturgie: Karen Allihn

Freitag
05. September 2025
11.00 Uhr
Nur für Schulklassen

Samstag
06. September 2025
19.00 Uhr

Bockenheimer Depot

Oper Frankfurt

 

Erstellungsdatum: 04.08.2025