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Gespräch in der Bibliothek der Generationen

Menschen erinnern. Migrationsgeschichte begreifen.


Gespräch in der Bibliothek der Generationen. Mit Bengü Kocatürk-Schuster, Lina Falivena (DOMiD) und den Kurator*innen der Ausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft? Ein Erinnerungslabor“  Schon immer war Migration Bestandteil moderner Gesellschaften; gerade in und für Frankfurt spielte sie stets eine große Rolle. 

Deutlich wird das beim Blick in die Bibliothek der Generationen im Historischen Museum Frankfurt: Viele der hier aufbewahrten Lebensgeschichten erzählen von freiwilligen oder erzwungenen Ortswechseln, vom Aufbrechen und Ankommen und von direkten oder verschlungenen Wegen nach Frankfurt.

Sie regen auch zum Nachdenken an: Wie erzählen wir die Geschichte unserer Migrationsgesellschaft? Welche Perspektiven braucht es? Und was bedeutet darin Zeitzeugenschaft?

Über diese Fragen sprechen die Kurator*innen der Ausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft? Ein Erinnerungslabor“, mit Lina Falivena und Bengü Kocatürk-Schuster von DOMiD (Dokumentationszentrum und Museum für die Migration in Deutschland). Der Verein DOMiD macht sich für eine Erinnerungskultur in der Migrationsgesellschaft stark. Er ist Träger des „Museum Selma“ in Köln, das ab 2029 diese Geschichte erzählen wird.

Lina Falivena erarbeitet dort als Kuratorin die Dauerausstellung, Bengü Kocatürk-Schuster ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin zuständig für Sammlungserweiterung und Leihgebendenbetreuung. Der Verein DOMiD wurde 1990 von Migrant*innen gegründet und betreut die bundesweit größte Sammlung von Objekten und Zeugnissen zur Migration in Deutschland.

Historisches Museum Frankfurt

Saalhof 1

60311 Frankfurt am Main

Mittwoch, 23. April, 18.30 Uhr

Information

 

Erstellungsdatum: 19.04.2025