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Schauspielhaus Frankfurt

Phädra, in Flammen


Phädra in Flammen, Schauspiel Frankfurt

Die Autorin Nino Haratischwili verwebt Motive des antiken Mythos um die legendäre Königin Phädra mit gegenwärtigen Fragestellungen von Sexualität, Emanzipation und Machtpolitik. Ihr Stück zeugt vom System im Umbruch, in dem progressives Denken und regressive Kräfte miteinander um Deutungshoheit ringen.

Über Athen hängt ein trügerischer Stillstand. Der alte König Theseus hat unlängst wieder einmal verkündet, sich von der Macht zurückziehen zu wollen – doch folgten den Worten bislang keine Taten. Die Königin Phädra fühlt sich als eine Gefangene ihres eigenen Lebens innerhalb der beengenden geistigen, formalen und moralischen Strukturen des Hofstaats. Derweil ist hinter den Kulissen ein erbitterter Kampf um Einfluss entfacht. Als Thronfolger ist Demophon – erstgeborener Sohn des Herrscherpaars – auserkoren. Seine Heirat mit Persea ist bereits arrangiert, um die politischen Verhältnisse weiter zu stabilisieren und die Machtübergabe einzuleiten. Doch statt sich in ihr Schicksal zu fügen, bringt Persea durch ihr unbeugsames Handeln die politischen und persönlichen Verhältnisse ins Wanken.

Die Arbeit von Regisseur Max Lindemann zeichnet sich durch eine hohe Musikalität mittels eigens kreierten Soundscapes aus. In seiner Inszenierung stellt er das Schwanken der Figuren zwischen persönlichem und politischem Verlangen ins Zentrum.

TEAM
Dramaturgie: Lukas Schmelmer
 
BESETZUNG
Anna Kubin (Phädra)
Mitja Over (Acamas)
Andreas Vögler (Panopeus)

www.schauspielfrankfurt.de

 

Termine

Mi. 16.10.2024
20.00–21.50
 
Do. 24.10.2024
20.00–21.50
 
Sa. 26.10.2024
20.00–21.50
 
 

Erstellungsdatum: 08.08.2024