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Szenen einer Ehe // Schauspielhaus Frankfurt

„Wenn es um Gefühle geht, sind wir alle Analphabeten“


Ingmar Bergman (1918-2007)

Im Jahr 1973 kreierte der schwedische Filmemacher Ingmar Bergman mit „Szenen einer Ehe“ ein Drama um eine Frau und einen Mann, deren Ehe nach zehn Jahren zerbricht: Marianne und Johan erscheinen als ein bürgerliches Muster-Paar – beruflich erfolgreich, zwei Kinder, offen in ihrer Kommunikation miteinander. Tatsächlich aber hat Johan sich verliebt und plant, Marianne zu verlassen. Diese verliert zunächst den Boden unter den Füßen. Als Johan dann tatsächlich geht, spürt sie plötzlich eine neue Freiheit, die sie in vollen Zügen genießt.

Wie kann es sein, dass die beiden, wie durch unsichtbare Bande miteinander verbunden, dennoch nicht voneinander loskommen?

Schonungslos zeichnet Bergman die psychologischen Mechanismen der Beziehung nach, mit ihren auseinanderklaffenden Bedürfnissen nach Nähe und Distanz, bis sich die unter der Oberfläche schwelenden Konflikte offenbaren. Alltägliche Situationen kippen plötzlich in Endlosschliefen der Eskalation und setzen eine Kraft und Zerstörung frei, die toxische Geschlechterrollen und Strukturen der Unterdrückung offenlegt. Regisseur Sebastian Schug inszeniert Bergmans Klassiker in einer intensiven Fassung für zwei Personen, die der Frage nach dem Verständnis von Liebe im 21. Jahrhundert nachfühlt.

TEAM
Bühne: Jan Freese
Kostüme: Nico Zielke
Dramaturgie: Lukas Schmelmer
 
BESETZUNG
Sarah Grunert (Marianne)
Thorsten Drücker (Live-Musik)
SZENEN EINER EHE
von Ingmar Bergman

aus dem Schwedischen von Hans-Joachim Maass
Schauspielhaus Frankfurt
 
Premiere am 22. September 2024
 
Weitere Termine:
Mi. 25.09.2024
19.30
So. 29.09.2024
18.00
Fr. 04.10.2024
19.30
Do. 10.10.2024
19.30
Do. 24.10.2024
19.30
 
 

Erstellungsdatum: 08.08.2024