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Jüdischen Museum Berlin

Widerstände


Helen M. Post, Anni Albers in ihrem Webstudio am Black Mountain College, Fotografie, North Carolina 1937; Western Regional Archives, State Archives of North Carolina

Die Aus­stellung „Widerstände. Jüdische Designe­rinnen der Moderne“ am Jüdischen Museum Berlin würdigt erstmals das Schaffen der deutsch-jüdischen Kunsthand­werkerinnen, die in einer von Aus­grenzung und Um­brüchen geprägten Zeit ihren eigenen Weg gingen.

Sie stellt Leben und Werk von mehr als 60 jüdischen Designer­innen vor und zeigt, wie sie gesell­schaftliche Hürden überwanden, um für Ver­änderung und Sicht­barkeit zu kämpfen — und wie sie so anderen Frauen den Weg ebneten. 


Porträt Lotte Pritzel mit einer ihrer Puppen, Fotografie, vermutlich Wien 1923; Nachlass Madame d’Ora, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg

„Die deutsche Frau will zeigen, welcher Kulturf­aktor sie geworden ist, was sie leistet auf allen Gebieten, zum Teil in ganz neu gestaltender selbst­schöpferischer Weise. Ein unver­geßliches Bild. [...] Auch wir jüdischen Frauen konnten voll be­scheidenen Stolzes durch diese Aus­stellung gehen. Unsere Arbeit stand nicht zurück hinter der Tätig­keit unserer anders­gläubigen Schwestern.“


Marguerite Friedländer-Wildenhain, Fotografie, Deutschland ca. 1928; Archiv Burg Giebichenstein – Kunsthochschule Halle

So beschreibt Ella Seligmann 1932 rück­blickend die Eröffnung der Ausstellung Die Frau in Haus und Beruf im Februar 1912 in Berlin. Ein Jahr später, 1933, begann das national­sozialistische Regime, die Karrieren und Leben vieler dieser Frauen systematisch zu zerstören. 

11. Jul bis 23. Nov 2025

Jüdischen Museum Berlin


Lindenstraße 9–14

10969 Berlin

Erstellungsdatum: 28.07.2025