Bundeskunsthalle Bonn
Anlässlich seines 80. Geburtstages widmet die Bundeskunsthalle dem Filmemacher und Künstler Wim Wenders eine immersive und bildmächtige Ausstellung. „Der Vorgang des Sehens ist ein kostbarer Akt, der liebevolle Blick ein Mittel, sich immer wieder dieses Sehen zu bewahren.“ Sagt Wim Wenders.
Wim Wenders versteht sich als „Reisender und dann erst als Regisseur oder Photograph“, somit könnte das Akronym W.I.M. auch für „Wenders in Motion“ stehen. In diesem Sinne stellt die bildmächtige Ausstellung das künstlerische, visuelle Gesamtwerk vor: Neben dem Bewegtbild in umfangreichen Filmkompilationen zählen dazu seine großformatigen Farbfotografien, kleinere schwarzweiße Fotoarbeiten, Polaroids, Collagen, Aquarelle und Zeichnungen aus den verschiedensten Arbeitsphasen. Biografische und archivalische Dokumente (Produktionsunterlagen, Drehbücher oder Briefe) sowie Behind-the-Scene-Fotomaterial in einem eigenen Bereich innerhalb der Ausstellung betten das Werk in den zeitlichen Kontext ein und lassen die Besucher*innen in die Schaffenswelt von Wim Wenders eintauchen.
Der international gefeierte Filmemacher und Künstler wurde mit Filmen wie DIE ANGST DES TORMANNS BEIM ELFMETER (1972) und FALSCHE BEWEGUNG (1975) nach Vorlagen von Peter Handke oder ALICE IN DEN STÄDTEN (1973/1974) sowie DER AMERIKANISCHE FREUND (1977) nach einem Roman von Patricia Highsmith bekannt. Weitere filmische Meilensteine waren PARIS, TEXAS, der 1984 in Cannes die Goldene Palme erhielt, und DER HIMMEL ÜBER BERLIN (1987). Für BUENA VISTA SOCIAL CLUB (1999) erhielt er eine Oscar- Nominierung und den Europäischen Filmpreis. 2024 wurde PERFECT DAYS (2023) für einen Oscar nominiert und als bester Film im asiatisch-pazifischen Raum gefeiert. Wim Wenders ist auch für sensible dokumentarische Filme über Künstler*innen geschätzt, etwa PINA (2011) und ANSELM – DAS RAUSCHEN DER ZEIT (2023) - in 3D-Technik. Ein eigens eingerichtetes kleines 3D-Kino innerhalb der Ausstellung widmet sich dieser besonderen Filmästhetik.
Wim Wenders versteht sich als „Reisender und dann erst als Regisseur oder Fotograf“, was das Akronym W.I.M. – Wenders in Motion – spiegelt. In diesem Sinne stellt die bildmächtige Ausstellung das künstlerische, visuelle Gesamtwerk vor: Neben dem Bewegtbild in umfangreichen Filmkompilationen zählen dazu seine großformatigen Farbfotografien, kleinere s/w Fotoarbeiten, Polaroids, Collagen und Zeichnungen aus den verschiedensten Jahren.
Biografische und archivalische Dokumente (Produktionsunterlagen, Drehbücher oder Briefe) sowie Behind-the-Scenes-Fotomaterial in einem eigenen Archivbereich innerhalb der Ausstellung betten das Werk in den zeitlichen Kontext ein und lassen die Besucher*innen in die Schaffenswelt von Wim Wenders eintauchen.
Künstlerische Inspiration aus der bildenden Kunst und der Musik finden ebenso Raum in der Ausstellung wie – als ein Highlight – eine von Wenders eigens für Bonn konzipierte immersive, kinematografische Rauminstallation: mit neuester digitaler Bild- und Soundtechnik lässt sie die Besucher*innen in die Bildwelt, in das filmische Werk von Wenders eintauchen.
Ein weiteres Highlight ist ein Audiowalk, eine „Oral History“: Wim Wenders selbst führt Sie akustisch durch die Ausstellung und erzählt an den verschiedenen Stationen Hintergrundgeschichten zu seinen visuellen Erzählungen.
Eine Ausstellung der Bundeskunsthalle, Bonn, in Zusammenarbeit mit dem DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum, Frankfurt am Main, der Wim Wenders Stiftung, Düsseldorf, und Wenders Images, Berlin.
Wir danken MUBI für die Unterstützung der immersiven Installation.
Das DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum in Frankfurt am Main zeigt vom 10. März bis 9. Oktober 2026 eine Ausstellung, die mit einem anderen kuratorischen Konzept und einer veränderten Schwerpunktsetzung präsentiert wird.
Kurator*innen
Susanne Kleine, Bundeskunsthalle
Hans-Peter Reichmann und Isabelle Louise Bastian, DFF
1. August 2025
bis 11. Januar 2026
Bundeskunsthalle
Helmut-Kohl-Allee 4
53113 Bonn,
Erstellungsdatum: 30.07.2025