Sie gehören zu den populär gewordenen Popgruppen der DDR, die nach dem Fall der Mauer auch im Westen ihr gemeinschaftsbildendes Potential zur Geltung bringen konnten. KARAT, das sind die Guten, im Osten einst gegängelt, im Westen der launischen Konjunktur unterworfen. Ihre Texte sind einfach und verständlich, die Botschaft trifft auf fruchtbaren Boden: die Rettung und Bewahrung unseres Planeten, das Berührende der menschlichen Existenz. Auch musikalisch hat die Gruppe, die nun ihr 50-jähriges Jubiläum feiert, stets an das mitsingende Auditorium gedacht. Walter H. Krämer erzählt von KARAT.
Auch nach 50 Jahren nicht leise und noch immer on tour: die ehemalige DDR- und jetzt gesamtdeutsche Rockband KARAT.
Rockstars altern auch – doch ihre Musik offenbar nicht. Noch immer begeistern die Mannen der Rockband KARAT mit ihrer Musik die Menschen, die sie von Beginn an begleiteten und auch die nachfolgende Generation fährt darauf ab.
KARAT waren neben Bands wie CITY oder den PUDHYS die Speerspitze der „real existierenden Rockmusik“ in der DDR.
Ihr erstes Konzert spielte die DDR-Rockband am 22. Februar 1975 in Heidenau / Sachsen und stehen auch nach 50 Jahren immer noch auf der Bühne. Eine Karriere in Ost-, dann auch in West- und zuletzt im wiedervereinigen Deutschland.
Im 50. Jahr ihrer Karriere veröffentlichten KARAT ihr neues Album „Hohe Himmel" und sind damit – und natürlich den Best of aus allen Zeiten – auf Tournee (siehe Link zu den Tourdaten und Link zu den Songs von „Hohe Himmel“).
Der Bandname sollte eine gewisse Wertigkeit haben und gleichzeitig auch international verständlich sein. „Da wurden zehn bis zwölf Vorschläge gemacht", erzählt Gitarrist Bernd Römer. „Und jeder im Bekanntenkreis hat dann sein Kreuzchen hinter seinen Favoriten gemacht. Da ist mit Abstand der Name KARAT (Das KARAT ist eine Maßeinheit für den Feingehalt bei Gold) gewählt worden.“
Die ursprüngliche Besetzung der Gruppe KARAT bestand aus Sänger Hans-Joachim „Neumi“ Neumann, den Gitarristen Herbert Dreilich und Ulrich Pexa, dem Bassisten Henning Protzmann, Konrad Burkert am Schlagzeug und dem Keyboarder Ulrich „Ed“ Swillms.
KARAT startet als Tanzband, wie so viele zu dieser Zeit. „Alle Bands mussten Samstagabends in einen Tanzschuppen und haben dann vier, fünf Stunden zum Tanz gespielt“, erinnert sich der Gitarrist Bernd Römer.
1978 erscheint ihre erste Platte. Zu den XI. Weltfestspielen in Havanna erscheint der Song „Dieser Sommer“ und wird zu einem der großen Hits der Band.
Im gleichen Jahr vertont Songschreiber Ulrich „Ed“ Swillms das Gedicht „Über sieben Brücken mußt du gehn“, das Helmut Richter für den gleichnamigen Fernsehfilm (bei amazon prime als Leih- oder Kaufvideo erhältlich) geschrieben hatte.
Der Film wird im Frühjahr 1978 ausgestrahlt und erzählt die Geschichte einer unerfüllten Liebe zwischen einer Deutschen und einem Polen in einem DDR-Großbetrieb. Am Ende des Films, über dem Abspann, lief ein Lied: „Über sieben Brücken musst du gehn, / sieben dunkle Jahre überstehn, / siebenmal wirst du die Asche sein, / aber einmal auch der helle Schein...“ Noch am Abend riefen beim Fernsehen der DDR in Berlin-Adlershof Zuschauer an und fragten, wie das Lied heißt und wo sie die Schallplatte kaufen könnten. Sogar Leute aus dem Westen befanden sich unter den Anrufern.
Ein Jahr später, 1979, wurde der Film aus politischen Gründen verboten. Die DDR-Führung missbilligte die Entwicklung in Polen, insbesondere die Rolle von Papst Johannes Paul II. und der Gewerkschaft „Solidarnosc“, und brach daraufhin kulturelle und wissenschaftliche Beziehungen zu Polen ab. Dies führte auch zum Verbot des Films, da die Geschichte und die Botschaft des Films als zu freiheitlich und nicht im Einklang mit der politischen Linie der DDR wahrgenommen wurden. Trotz des Verbots erlangte das Titellied „Über sieben Brücken musst du gehen“, gesungen von KARAT, große Popularität in der DDR und darüber hinaus.
Irgendwann im Frühjahr 1980 hörte Peter Maffay zufällig ein Lied im Radio, das ihn sofort begeisterte und nicht mehr losließ: „Und ich habe gefragt: Was ist das für ein schönes Lied! Wer hat das gesungen? Aber das konnte mir in meinem Bekanntenkreis niemand sagen“, erzählte Maffay 2014 in einem Interview. Er recherchierte weiter und erfuhr schließlich, dass das Lied von KARAT, einer Band aus der DDR, stammt. Der Titel: „Über sieben Brücken“.
1980 reiste KARAT zu einem Konzert nach Wiesbaden. Peter Maffay machte sich ebenfalls auf den Weg in die hessische Landeshauptstadt. Bei einem gemeinsamen Treffen erklärten sich die Bandmitglieder damit einverstanden, dass Peter Maffay eine Coverversion ihres Liedes einspielt, die er dann mit einem markanten und einprägsamem Saxophon-Solo versah. Noch 1980 veröffentlichte Maffay seine Version von „Über sieben Brücken“ auf dem Album „Revanche“, das sich mehr als zwei Millionen Mal verkaufte.
„Über Sieben Brücken“, das zweite Album der Gruppe, wird ein Volltreffer und mit dem gecoverten Titelsong von Peter Maffay, der in Westdeutschland die Charts stürmte, konnte sie auch in der Bundesrepublik für vermehrtes Aufsehen sorgen.
Da das Kulturministerium der DDR KARAT Anfang der 1980er-Jahre untersagt hatte, im bundesdeutschen Fernsehen aufzutreten, war nun fast ausschließlich die Interpretation Maffays präsent. Und der machte das Lied bei zahlreichen Konzerten auch im Ausland bekannt. Das alles führte schließlich dazu, dass viele im Westen meinen, „Über sieben Brücken“ sei sein Lied.
Mit dem nachfolgenden „Der Blaue Planet“ steigen KARAT sensationell auf dem siebten Platz in den (west)deutschen LP-Charts ein und die Langspielplatte verkauft sich in beiden Teilen Deutschlands insgesamt mehr als eine Million Mal. Erfolgreicher waren sie mit ihren Liedern nur bei den Streaming-Diensten.
Hier die Top 3 Hits von KARAT (Stand: 24.02.2025) anhand der über Streaming-Portale erzielten Klicks: Platz 1: „Der blaue Planet“ / Platz 2: „Über sieben Brücken musst du geh‘n“ (ohne Maffay-Zahlen) / Platz 3: „Jede Stunde“. Aufgerufen wurde im Zeitraum 2017 bis Juni 2025 „Der Blaue Planet“ 17.450.692-Mal / „Über sieben Brücken musst du geh‘n“ 15.311.943 Mal und „Jede Stunde“ 9.739.526 Mal. Nach Streaming Daten gehört die Gruppe KARAT also zu der Gruppe der Milliardäre.
„Es ist eigentlich gar nicht zu beschreiben – 50 Jahre, das ist Wahnsinn“, sagt Bernd Römer, der seit 1976 mit dabei ist. Schon zum 10. Jubiläum der Band 1985, erinnert sich Römer, habe er zu seinen damaligen Bandkollegen gesagt: „Mann, sind wir eine alte Band!“ Heute beeindrucke ihn vor allem, dass KARAT nun schon deutlich länger im wiedervereinigten als im geteilten Deutschland spielen.
Bandmitglieder erkranken, sterben, werden zum Militärdienst eingezogen, verlassen die Band – und es gibt Streitigkeiten um den Namen mit der Witwe eines Bandmitgliedes.
Ende 2005 eskaliert ein Streit mit der Witwe von Herbert Dreilich um die Rechte am Namen KARAT. Ohne dass die anderen Bandmitglieder davon wussten, hatte Dreilich bereits 1998 die Rechte am Bandnamen allein zu seinen Gunsten im Markenregister eingetragen. „Mit Rücksicht auf den Gesundheitszustand von Herbert Dreilich haben wir zu seinen Lebzeiten davon abgesehen, hiergegen rechtlich vorzugehen“, heißt es in einer Pressemitteilung der verbliebenen Bandmitglieder: „Nun aber fordert uns die Witwe auf, mit Wirkung ab dem 1. 1. 2006 den Namen KARAT nicht mehr zu verwenden.“
Fast zwei Jahre zog sich der Markenrechtsstreit um den Bandnamen hin. Zwischenzeitlich firmierte die Band unter dem Namen „K…!“.
Der Eintritt der Band 1975 in die Rock- und Popszene der DDR ist zugleich ein Senkrechtstart. Nach zahlreichen erfolgreichen Titeln wird KARAT mit dem Lied "Über sieben Brücken" zur beliebtesten Band der DDR – und zum lukrativen West-Export. Ihre Alben werden in Westdeutschland mehrfach vergoldet. Im eigenen Land werden die Musiker mit Kunstpreisen und dem DDR-Nationalpreis geehrt.
Die Single „Jede Stunde“ schießt in die Top Ten der westdeutschen Charts. Als wichtiger Kultur-Exportschlager darf die Band auch im Westen auftreten, unter anderem in der ZDF-Hitparade oder „Wetten, dass ...?“. Sie wird damit auch die einzige DDR-Band in der Geschichte der Unterhaltungsshow sein, die dort einen Auftritt hat. Allerdings bliebt von den Gagen nicht viel übrig, erinnert sich Gitarrist Bernd Römer: „Insgesamt, wenn man den Pflichtumtausch von 50 Prozent von der West-Gage mit einrechnet, gingen 63 Prozent weg.“
Anfang der 90er Jahre droht die ostdeutsche Rock- und Popszene sang- und klanglos unterzugehen: Statt vor Tausenden spielt KARAT plötzlich vor nicht mal mehr Hundert Leuten. Erst Mitte der 90er Jahre entdecken die Ostdeutschen die Rock- und Pophelden ihrer Jugend wieder. Auch KARAT.
„Ich glaube, dass wir eine zeitlose Musik machen. Die Ur-Seele ist natürlich damals durch das Feeling von Ulrich „Ed“ Swillms geprägt worden. Wir sind alle davon angezündet worden und versuchen, das bis heute weiterzugeben", sagt Römer, der 1976 zur Band kam, in einem Interview.
Die 1980er-Jahre werden das Jahrzehnt für die Band. Gleich zu Beginn tüftelt die Gruppe an einem neuen Album. 1982 kommt mit „Der Blaue Planet“ der größte Erfolg der Bandgeschichte in die Läden. Über 1,4 Millionen Mal verkauft sich das Album in der DDR und der Bundesrepublik.
In den Folgejahren kamen weitere Hits dazu – die großen Erfolge blieben allerdings aus. Trotzdem gehören sie nach wie vor zu den Top-Bands des Ostens. 2004 dann die Hiobsbotschaft: Sänger Herbert Dreilich erkrankt schwer und stirbt im Dezember im Alter von 62 Jahren an seiner Krebserkrankung, und sein Sohn Claudius steht vor der wichtigsten Entscheidung seines Lebens: Manager in Shanghai werden oder Sänger von KARAT. Er entscheidet sich für die Musik.
Nur fünf Tage später erklärt die Band, dass sie auch nach dem Verlust weitermachen werde, und so wird Anfang Januar 2005 verkündet, dass Sohn Claudius Dreilich in die Fußstapfen seines Vaters treten wird.
"Das ist ein Zufallsprodukt gewesen", erinnert sich Claudius: „Das war zum 25-jährigen Jubiläum von KARAT in der Berliner Wuhlheide. Da wurden die Kinder der Kollegen gefragt, ob wir die Band nicht überraschen wollen und einen Song von KARAT spielen. Ich sollte dann die Abendstimmung singen. Und ich fing an zu singen, doch da war Ruhe im Publikum. Ich dachte, da habe ich irgendwas falsch gemacht. Zum Glück merkte das ein Redakteur hinter der Bühne und sagte zu meinem Vater: Du musst da jetzt rausgehen und die zweite Stimme singen, denn die denken sonst alle, der tut nur so. Mein Vater kam raus und hat die zweite Stimme gesungen.“
Schon als Kind wohnte Claudius Konzerten der Rockband bei. Er war fünf Jahre alt, als die Band gegründet wurde: „Für mich das größte überhaupt, was ich als Kind erleben durfte.“
Claudius Dreilich, der seit mittlerweile 20 Jahren Teil von KARAT ist, erklärt: „Es hat sich letztlich für die Band immer nur in eine Richtung entwickelt, und das ist die, die wir wollen: Nämlich nach vorne. Und wir freuen uns über das, was wir tun dürfen.“
Die politischen Entwicklungen auf der Welt, aber auch in Deutschland gehen nicht spurlos an den Rockern vorbei, gibt Bernd Römer zu: „Wir sollten uns immer daran erinnern, dass wir Menschen sind. Und Menschlichkeit ist etwas, was hier und da in Vergessenheit gerät.“
KARAT sei heute „eine gesamtdeutsche Band“, keiner Partei verpflichtet aber immer politisch und schiebt hinterher: „Was hier passiert, in unserem Land, macht uns fassungslos.“
Die Songs der Gruppe KARAT sind auch in Rügen bei den Störtebeker-Festspielen 2025 präsent. Eingebaut in die Erzählung um diesen Robin Hood der Meere singt der besonders in der ehemaligen DDR bekannte Sänger Wolfgang Lippert drei Lieder der Band KARAT, darunter „Jede Stunde“, „Albatros“ und "“Seelenschiffe“:
„Albatros“ beispielsweise ist für mich eine der schönsten Balladen gegen Unterdrückung und der Sehnsucht nach Freiheit. Zeitlos aktuell.
„Doch ruft ihn die Weite, die endlose Macht,
Dann stürmt er ins Freie mit maßloser Kraft
Er schwingt seine Flügel, sprengt Schlösser und Riegel
Der Fesseln und Ketten.“
Der Song "Der blaue Planet" der Gruppe KARAT entstand im Jahr 1981 und wurde 1982 auf dem gleichnamigen Album veröffentlicht. Er machte schon damals aufmerksam auf die Veränderung durch unser Klima – und das Thema ist leider noch immer aktuell, und das Aufbäumen dagegen lässt nach wie vor zu wünschen übrig.
„Tanzt unsere Welt mit sich selbst schon im Fieber?
Liegt unser Glück nur im Spiel der Neutronen?
Wird dieser Kuss und das Wort, das ich dir gestern gab
Schon das Letzte sein? Wird nur noch Staub und Gestein ausgebrannt alle Zeit
Auf der Erde sein?
Uns hilft kein Gott, unsere Welt zu erhalten“
Solche Lieder und Texte begeistern – auch für die Gruppe KARAT: Keyboarder Ulrich „Ed“ Swillms war der kreative Kopf der Band von Beginn an und hat alle die Songs, die bis in die heutige Zeit alle Live-Konzerte der Band bestimmenden Titel komponiert. Angefangen beim „König der Welt“, selbstverständlich „Über sieben Brücken“, der immer noch hoch aktuelle „Blaue Planet“ und „Jede Stunde“.
Ihre Musik ist publikumsnah und inhaltlich anspruchsvoll. Ein Spagat, der bei KARAT nicht peinlich berührt. Teilweise Pop und Schlager, hauptsächlich aber Deutsch-Rock mit klassischen Elementen. Ed Swillms komponierte die meisten Songs basierend auf seiner Prägung durch sein Studium in Cello und Klavier, in dem er mit klassischer Musik in Berührung kam. Hörbar ist das in den abwechslungsreichen und ausgefeilten Arrangements der Lieder von KARAT.
Wie vielen Künstler*innen in der DDR, hatte auch die Gruppe KARAT mit der Bürokratie zu kämpfen. Es wurde darauf geachtet, dass sie auch im Sinne des Sozialismus unterwegs waren. Vieles, was gesagt werden musste, konnte nur verschlüsselt gesungen werden. So geht es bei dem Lied „Albatros“ sicher nicht nur um diesen Seevogel. Das Lied trifft einen Nerv der DDR-Jugend und ihrer Sehnsucht nach Freiheit. KARAT verstand sich nicht als politische Band im Auftrag der Partei, war aber auch nie Opposition. Sie waren und sind auf Themen konzentriert, die alle angehen. Wollten Musik für alle machen.
Lieder allein werden die Welt nicht veränderen, aber sie tragen zum Nachdenken bei und das ist bei der Gruppe KARAT garantiert. Sie mischen sich ein mit ihrer Musik und ihren Texten und sind dabei ein gelungens Beispiel dafür, dass die Menschen im Osten und im Westen garnicht so unterschiedlich sind und von gleichen Ängsten und Sehnsüchten geplagt sind.
Wie schon des Öfteren, blicken die Mitglieder der Band auch im 50. Jahr nach vorne. Anstatt eines großen Best-of-Albums gibt es zum Jubiläum ein weiteres, das 16. Studioalbum. Dennoch, auf „Hohe Himmel“, so der Titel, klingen auch die Wurzeln der Band durch. „Wir haben hier stark mit alten Soundelementen gearbeitet. Aber trotzdem, glaube ich, dass wir es auch geschafft haben, im Jetzt zu sein“, sagt der Sänger Claudius Dreilich. „Wir wollten nicht zurückgucken, weil wir immer nach vorne gucken – da muss man sich ein bisschen orientieren. Deswegen ist es ein Album, was vielleicht die Leute in dieser Art und Weise erst mal überrascht. Es sind im Text viele Messages drin, und es sind tolle Lieder entstanden in der Zeit.“
KARAT hat im Laufe der Jahre mehrere Besetzungswechsel erlebt. Aktuell sind folgende Musiker in der Band: Bernd Römer: Gitarre (seit 1976), Claudius Dreilich: Gesang (seit 2005, Sohn des verstorbenen Gründungsmitglieds Herbert Dreilich), Daniel Bätge: Bass (seit 2023), Heiko Jung: Schlagzeug (seit 2023) und Martin Becker: Keyboard (seit 1992).
Die Musik und die Texte von KARAT treffen auf ein Lebensgefühl und erreichen die Leute: Ihre Songs begleiten viele Menschen schon ihr Leben lang und wecken Erinnerungen. Aber auch junge Leute entdecken die Musik von KARAT für sich und füllen die Konzertsäle. Musik als Kraftspender in schwierigen Zeiten. Dinge, die nicht gesagt werden durften und Befindlichkeiten mit und gegen den Staat in lyrischen Worten ausdrücken. So entstehen ganze Welten mit ihren Liedern, und die Gruppe muss kreativ sein und bleiben, um Dinge auf Umwegen und verklausuliert zu sagen. Verschlüsselte Botschaften wie der Song „Albatros“ als Metapher gegen Unterdrückung und für die Freiheit des Einzelnen.
Die Bandmitglieder sind ein streitbares Völkchen und ringen gemeinsam um den richten Sound, die passende Liedzeile. „KARAT ist man nicht nur auf der Bühne. KARAT muss man leben.“ (Adele Walter, Managerin) Die Bandmitglieder bleiben aktiv und neugierig und stehen mitten im Leben. „Die Konstante bei KARAT ist die ständige Veränderung!“ so ein Mitglied der Band beim Blick zurück auf 50 Jahre und behaupten selbstbewusst von sich und ihrer Musik: „Wir waren gestern da. Wir sind heute da. Wir sind immer noch hier.“
Möge das auch die nächsten Jahre so bleiben.
https://www.youtube.com/watch?v=Vbvp7Is5ujs&list=OLAK5uy_m4DXg4zJlK1bSFiG56jqgLF5on6tk6G4c&index=2
https://laut.de/KARAT/Konzerte
Am Samstag, den 22. November 2025 sind sie zu Gast in der Alten Oper in Frankfurt am Main - https://www.alteoper.de/de/search?q=KARAT%2050
Erstellungsdatum: 28.07.2025