Sophia Lunra Schnack: „feuchtes holz“
Musik des Urgroßvaters

Die Erinnerung, die uns heimsucht, hat ihre eigene Struktur, drängt uns ihre Wiederholungen auf, ihre großen und kleinen Sensationen und ihre Traurigkeiten. Diese dynamische Gestalt hat die österreichische Lyrikerin Sophia Lunra Schnack für ihr Buch „feuchtes holz“ übernommen, in dem sie mit eigenwilligen, poetischen Bildern Erinnerung und Nachdenken über immaterielles Erbe miteinander verwebt. Damit ist ihr ein großes Sprachkunstwerk gelungen, findet Bernd Leukert.


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Zum Tod von Zakir Hussein
Der Trommelzauberer

Zakir Hussain ließ die Tablaklänge rollen, grollen, singen und tanzen und machte aus seinem Schlagwerk ein Melodieinstrument. Als virtuoser Techniker und sensibler Musiker beeinflusste er ganze Musikergenerationen. Im Gespräch mit Clair Lüdenbach erzählte er von seiner Familie und den Veränderungen in der indischen Klassik.


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David Grossman: „Frieden ist die einzige Option“
Die Logik der Selbstzerstörung

„Frieden ist die einzige Option“ versammelt die wichtigsten Reden und Essays des israelischen Autors David Grossman vor und nach dem 7. Oktober 2023, beginnend mit seinem Appell bei der Münchner Sicherheitskonferenz von 2017, sich für Frieden im Nahen Osten einzusetzen. Alexandru Bulucz hat sie gelesen.


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Beethovens Göttermusik mit Schillers Versen
Alle Menschen klingen

Die Verknüpfung der Sprachbilder in Schillers kurzgefasster „Ode an die Freude“ mag abenteuerlich sein – die Emphase hält alles zusammen. Beethoven tat mit dem opernhaften Schlusschor ein Übriges. Der Freudenjubel formt sich zum Hymnus. Die politischen, philosophischen, metaphysischen und musikalischen Hintergründe des Chorlieds „Freude, schöner Götterfunken“ werden im Buch „Alle Menschen werden Brüder“ von Ute Jung-Kaiser reflektiert. Und Matthias Buth hat es gelesen.


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Eine Aufforderung zum Handeln
Demokratie gestalten

Ohne Demokratie gibt es keine Freiheit, sich für etwas entscheiden zu können. Doch werden Fakten von Meinungen oft nicht mehr unterschieden. Die in der Anthologie „Demokratie gestalten“ versammelten Beiträge, u.a. von Nicole Deitelhoff, Ina Hartwig und Mirjam Wenzel, bestehen aus Momentaufnahmen unserer digital-kapitalistischen Zeit und betrachten diese aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Perspektiven mit dem Ziel, Reaktionen bei den Bürger:innen hervorzurufen. Denn: Demokratie lebt vom Diskurs, braucht Dialogbereitschaft. Mit der Wiedergabe des Vorwortes empfiehlt Riccarda Gleichauf das Buch.


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Frank Winters „Badisch“
Die Kultur des Zischlautes

Man mag das Hochdeutsche als Gleichmacherei betrachten, was es im Sinne einer gemeinsamen Verständigung auch ist. Dabei muss man beiseite schieben, dass es einen dynamischen Reichtum an Nuancen und Kombinationen besitzt. Die Dialekte und Mundarten, wie grenzüberschreitend sie sich auch wandeln, weisen dagegen einen traditionellen, oft exklusiven Charakter auf. Sich damit zu beschäftigen, ist reizvoll und vergnüglich. PH Gruner hat sich an Frank Winters „Badisch“ erfreut.


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Fortsetzungsroman von Jamal Tuschick
Sozialdemokratische Sonnenverehrung VI

Der Schriftsteller Jamal Tuschick schildert die Geschichte der Sozialdemokratie und der Linken in der Bundesrepublik Deutschland ab den 1960er Jahren. Was Tuschick hier unternimmt, ist die Vergegenwärtigung eines Zeitbewusstseins, das sich nach dieser Zeit in Stich- und Schlagworten verloren hat. TEXTOR veröffentlicht Jamal Tuschicks „Sozialdemokratische Sonnenverehrung“ als Fortsetzungsroman in loser Folge. Dies ist der 6. Teil.


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Gedicht von
Linn Penelope Rieger

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