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Wilß, Cornelia

Cornelia Wilß ist Journalistin, Moderatorin und Lektorin. Nach dem Studium der Fächer Deutsch und Politik für das Lehramt am Gymnasium arbeitete Cornelia Wilß als entwicklungspolitische Referentin in Saarbrücken. Anfang der neunziger Jahre zog es sie nach Frankfurt am Main. Dort war sie als freie Journalistin und Projektkoordinatorin, Moderatorin und Verlagslektorin tätig. Im Brandes & Apsel Verlag betreute sie von 1993 bis 2013 unter dem Titel WeltThemen insbesondere die Themenfelder Afrika, globale Ökonomie, Klima, Migration und Transkulturalität. Im Jahr 2013 machte sie sich selbständig und gründete „passage – Agentur für WeltThemen“. Sie lebt in Frankfurt am Main und in Berlin. 

 Passagen-Website

Cornelia Wilß, Foto: Alexander Paul Englert

Alle Beiträge

Gespräch mit der Kuratorin Mahret Ifeoma Kupka

Talking Objects – ein Universum des Wissens

Kreativ, performativ, diskursiv – Talking Objects ist ein transnationales Experimentierfeld mit Objekten und Vorstellungswelten, das Raumwelten in Kenia, Senegal und Deutschland in Verbindung bringt. Ausgehend von Objekten aus den Sammlungen europäischer und afrikanischer Museen wird ein vielstimmiges Universum des Wissens aufgefächert. Im Dezember 2024 soll ein umfängliches Archiv in Dakar, Nairobi und Berlin online gehen. Cornelia Wilß sprach mit Dr. Mahret Ifeoma Kupka, die das Projekt gemeinsam mit Isabel Raabe kuratiert, in Frankfurt.

Ein Porträt des Dichters Muepu Muamba

Afrika trägt viele Masken

„Die Pflicht zur Einmischung”, der Titel eines Buches des kongolesischen Dichters Muepu Muamba, geht auf ein gleichnamiges Gedicht zurück, in dem er eine Utopie des menschlichen Zusammenlebens entwirft. Diese wird sich jedoch erst dann in Realität verwandeln, wenn Einmischung zur Pflicht erhoben wird. Cornelia Wilß stellt Leben und Werk des Dichters vor, der seit Ende der 1980er-Jahre in Frankfurt lebt.

Streifzüge durch die literarische Anthologie von Fiston Mwanza Mujila

Schlüsselorte

14 Kurzgeschichten afrikanischer und afrodiasporischer Autor:innen spiegeln Aspekte urbaner Lebenswirklichkeiten über transkontinentale Grenzen hinweg. Die Stadt ist ein Schlüsselort für eine Szenerie, in der sich Tragik und Komik verflechten. Dann wieder ist sie die Hauptfigur, ein Ort der Sehnsucht und Entwurzelung. Figuren bewegen sich zwischen den Kontinenten, eben InterKontinental – so auch der Name eines Verlages, der sich mutig auf afrikanische und afrodiasporische Literatur spezialisiert hat und kürzlich erst mit dem Berliner Verlagspreis ausgezeichnet wurde. Cornelia Wilß traf den Autor zuletzt beim Textland Festival 2023.