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Kulturtipps

Ausstellung

Hofmannsthal.Szenen

Die Kunst, Erlebnisse zu erfinden. Theaterszenen, biographische Szenen, Konfliktszenen – die Jubiläumsausstellung zum 150. Geburtstag von Hugo von Hofmannsthal (1874–1929) erzählt Geschichten aus Leben und Werk des österreichischen Schriftstellers. Hofmannsthal ist ein Experte für existentielle Verunsicherung. Seine Figuren leiden an innerer Düsternis, an namenloser Wut, an emotionalen Ambivalenzen, an der Angst vor dem Leben.

Stadtführungen

6 Jahre Frankfurter Neue Altstadt

Kennen Sie das Frankfurter „Altstadt-Drama“? So heißt eine Installation im HMF, die in vier Akten die bewegende Geschichte der Alten bzw. Neuen Altstadt erzählt. Anhand von Stadtmodellen, Fotografien und Filmen wird anschaulich nachvollziehbar, wie Frankfurt vor der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg aussah – und danach.

Musiktheater

Džemila & Jehuda Bel Air

Neues Musiktheater „Džemila und Jehuda Bel Air“ erzählt von Liebe und Flucht im Zweiten Weltkrieg. Das internationale Ensemble ParaΞenon bringt mit „Džemila und Jehuda Bel Air“ eine berührende Liebesgeschichte auf die Bühne. Das Stück erzählt von Džemila und Jehuda, die sich 1941 in Sarajevo bei einem Konzert kennenlernen und gleichzeitig mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs auf dem Balkan konfrontiert werden.

Vortragsreihe

Antisemitismus – Perspektiven aus drei Religionen im Dialog

Der Einsatz gegen Antisemitismus ist eine gesamtgesellschaftliche Notwendigkeit und Aufgabe. Dabei ist es wichtig zu erkennen, in welchem Denken und in welcher Haltung antisemitisches Denken und Handeln wurzelt, dieses bewusst zu machen und zu überwinden.

Theater Mousonturm

Die Anklage Romani Kris

Kläger*innen erheben die Stimme, Zeug*innen berichten, Musiker*innen treten auf. Zuletzt wird das Urteil gesprochen – von weisen Krisnitori, Mitgliedern der Roma-Community, die mit viel Lebenserfahrung auf die Sachlage blicken. Ihre Aufgabe ist es, die verloren gegangene Balance wiederherzustellen. Im Rahmen von „Hayat Habibi*s“ wird Gericht gehalten – und zwar von jenen, denen seit Jahrhunderten in einer rassistischen Erzählung ein Hang zur Kriminalität unterstellt wird: den Roma.

 

Kino Film

Die Fotografin

Die Fotografin ist die wahre Geschichte von Lee Miller,  einer Frau, die ihrer Zeit weit voraus war. Mutig und entschlossen, trifft sie Entscheidungen nach ihren eigenen Vorstellungen. Als ehemaliges Fotomodell und Muse des Fotografen Man Ray, ist sie es leid, das Fotosubjekt ihrer männlichen Kollegen zu sein und setzt  den Fokus auf ihre eigene Arbeit als Fotografin.

Kunstmuseum Magdeburg

Splitter

Das Kunstmuseum Magdeburg freut sich seine neue programmatische Reihe von Musik- und Klanginstallationen in der Klosterkirche. Die Videoarbeit von Leyla Yenirce zeigt das Porträt einer jungen Frau, deren klare und ruhige Gesichtszüge durch eine besondere Lichtführung, hervorgerufen durch einen spiegelnden Gegenstand, betont oder überblendet werden. 

Deutschen Romantik-Museum

Herr Friedrich wird zornig

Zum 250. Geburtstag Caspar David Friedrichs zeigt das Freie Deutsche Hochstift eine besondere Kostbarkeit seiner Sammlungen: In seinem wohl berühmtesten Brief bezog der Maler im Januar 1809 Stellung zu dem öffentlichen Disput, der um sein Gemälde „Das Kreuz im Gebirge“ entstanden war. Der scharfen Kritik, der Bild und Künstler ausgesetzt waren, antwortetet er mit einer Verteidigungsrede, die wie eine Grundsatzerklärung romantischer Kunst anmutet.

 

Wanderoper

Zauberdings

Den meisten ist die bekannte Oper von Wolfgang Amadeus Mozart irgendwie ein Begriff. Wir kennen Tamino und Papageno und folgen ihnen auf ihrer Reise. Doch worum geht es eigentlich genau? Zauberdings Eine Wanderoper von Showcase Beat Le Mot nach Mozarts "Die Zauberflöte"

Lesung

"Wie sie im Vergnügungspark ihre Toten bestatten"

In der Ära von kurzen Botschaften auf X, Facebook und anderen Kanälen scheint es zwangsläufig zu sein, den literarischen Ausstoß mit den Lektüregewohnheiten der Leser zu synchronisieren. Veit Sprenger hat das getan. Absurd. Abgründig. Außergewöhnlich kurz und gut.

Fotografie-Ausstellung

Masala

Unter dem Titel „Masala“ - in Hindi die Bezeichnung für verschiedene Gewürzzubereitungen der indischen Küche, in übertragenem Sinne eine Mixtur verschiedener Elemente - präsentiert der Frankfurter Künstler Alexander Paul Englert eine reiche und pikante Original-Mischung authentischer Menschenbildnisse und spontan eingefangener Alltagsszenen indischen Lebens.

Ausstellung

Zeitzeugenschaft?

Die Ausstellung „Zeitzeugenschaft? Ein Erinnerungslabor“ sowie die Wanderausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft?“ ist eröffnet. Letztere wurde vom Jüdischen Museum Hohenems und der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg erarbeitet und für Frankfurt modifiziert; beide zusammen sind ab heute zu sehen.

Burgtheater Wien

Heldenplatz

Frank Castorf inszeniert Thomas Bernhards letztes Stück HELDENPLATZ über eine aus dem Exil zurückgekehrte jüdische Professorenfamilie und die Traumata der Geschichte nicht als mittlerweile gefällige Österreich-Beschimpfung, sondern als einen Text von historischer Tiefe über Themen, die von starker Virulenz geblieben sind, hierzulande und anderswo: 

Ausstellung

Same Bold Stories?

Lange wurde die Geschichte der Schriftgestaltung und Typografie aus einer rein männlichen Perspektive wiedergegeben. Nun widmet sich die Forschung im Bereich der Schriftgestaltung zunehmend auch den Frauen, die bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Schriftherstellung tätig waren, ohne wirklich sichtbar geworden zu sein. 

Musiktage

Herbstliche Musiktage

Nachdem der Sommer für ein paar Tage wiedergekehrt ist, freuen wir uns auf die „Herbstlichen Musiktage“. Am 04.10.2024, um 19:30 Uhr eröffnet der Chamber Choir of Europe unter der Leitung Tristan Meister, begleitet von den Pianisten Andreas Frese und Fabian Gehring, die Musiktage in Bad Urach. 

Performance/Text

Text Matters. Matters of Text

Text Matters. Matters of Text, ein Festival zur Materialität der Sprache, geht in seinem zweiten Jahr der Frage nach, ob Texte eine Bühne sein können, die nicht nur jenen gilt, die dort klassischerweise schreiben und sprechen, sondern auf der auch wir zur Sprache kommen. Präposition ist ein unabhängiges Label für eine neue Inszenierung von Literatur und Sprache. 

Ausstellung

Schwerelos

Die Welt steht Kopf im Kunstmuseum Wolfsburg. Der Mond befindet sich auf der Erde, ein Haus hängt in luftiger Höhe, die Wolken sind am Boden und die Besucher*innen schweben scheinbar in der Schwerelosigkeit eines Raumschiffs.

Tanztheater

Victor

Pina Bauschs Choreografie „Viktor“, die am 14. Mai 1986 uraufgeführt worden ist, wird am Tanztheater Wuppertal wieder aufgeführt. Es zeigt Eindrücke und Erfahrungen aus dem Rom der 1980er Jahre, wo Pina Bausch und ihre Truppe mitsamt Bühnenbildner Peter Pabst mehrere Wochen zu Gast war.

Ausstellung HKW

heimaten

Das dezentrale heimaten Festival im September 2025 macht gemeinsam mit zahlreichen Partnerinstitutionen die plurale Gesellschaft sichtbar sowie die Arbeit vieler Einzelpersonen und Initiativen, die sich für sie einsetzen. Das Projekt ist konzipiert vom HKW und den Ko-Kuratoren Ibou Diop und Max Czollek und wird von einem Netzwerk von zivilgesellschaftlichen Initiativen und Kulturinstitutionen im gesamten deutschsprachigen Raum inklusive Österreich und der Schweiz getragen.

Ein Jahr nach dem 07. Oktober

Der Schmerz des Eigenen. Der Schmerz der Anderen.

Den Jahrestag des 07. Oktobers nimmt das Schauspiel Frankfurt zum Anlass für eine Veranstaltung, die die Empathie und das Anerkennen des Schmerzes auf allen Seiten des Konflikts ins Zentrum stellt.

Theater Vorstellungen

Anthropolis

Die berühmtesten Gründungsmythen der europäischen Zivilisationsgeschichte stammen aus der Stadt Theben. Mit Antigone und Ödipus haben sie gleich zwei Gestalten hervorgebracht, die in Literatur, Philosophie und Psychologie bis heute zentrale Rollen einnehmen.

Multimediale Installationen

de-symphonic

Zwei Burgen im Taunus werden 2024 Schauplätze für eine große Installation, eine einzigartige Symbiose aus Natur, historischem Denkmal, klassischen Klängen, Sound und Licht. Beethovens »Pastorale«, eine Ikone der Naturschilderung in der Musik, dient dabei als Basis für die groß angelegte Komposition.

Preisverleihung

Horst Bingel-Preis

Der Horst Bingel-Preis für Literatur 2024
geht an:
Alexandru Bulucz
Björn Kuhligk 
Katja Petrowskaja

Mit dem Preis werden Arbeiten
in der »Kleinen Form« gewürdigt
(Lyrik, Erzählung, Kurzprosa,
Essay, Reportage oder Blogg),
deren literarische Qualität auch
als gesellschaftliches
Engagement zu lesen ist.

Jüdisches Museum Berlin

Sex. Jüdische Positionen

Auch in der jüdischen Welt verändern sich Art und Umfang der öffentlichen Verhandlung sexueller Fragen. Die Ausstellung Sex. Jüdische Positionen bietet diesen neuen Stimmen zur Be­deutung von Sexualität im Judentum Raum – in der Ausstellung und online.

Vernissage

dreissig Tage lang

„Nein, der Titel verweist nicht auf die Dauer der Ausstellung“, erklärte der Bildhauer, Maler und Grafiker Manfred Fischer am 22. September 2024 bei der Eröffnung der Ausstellung von Malerei und Skulptur in der Taufkapelle der Frankfurter Frauenfriedenskirche. Diese Worte würden vielmehr aus dem Gedicht „Ausfahrt“ von Ingeborg Bachmann stammen. 

Internationale Tagung

Subjekt im Aufbruch.

Im Jahr 2024 jährt sich das Erscheinen der ‚Leiden des jungen Werthers‘ zum 250. Mal. Johann Wolfgang Goethes Briefroman, ein frühes ‚Kultbuch‘ im deutschsprachigen Raum, er wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und entwickelte sich zu einem bis heute andauernden, immer wieder neu übersetzten Welterfolg. 

Ausstellung Galerie Anita Beckers

Bread, Work, Freedom

Die 1989 in Kabul, Afghanistan geborene Hazara-Künstlerin, Performerin und Aktivistin lebt seit 2015 im Exil in Paris. In ihren Arbeiten setzt Kubra Khademi sich mit Themen wie Geschlechterrollen, kultureller Identität und sozialer Gerechtigkeit auseinander und engagiert sich für die Rechte von Frauen, Kindern und Minderheiten.

Philosophisches Story-Telling

Gut und Böse, und wir. Von Eva bis Putin.

Nach „FEUER“ lädt der Frankfurter Philosoph Leon Joskowitz zum zweiten Teil seines philosophischen Story-Telling ein. Dieses Mal geht er den Begriffen GUT, BÖSE und FREIHEIT nach. Begleitet wird er dabei erneut von den Musikern Max Mahlert und Tomek Witiak vom Geräuschlabor.

Indien Vibes Festival

New Generations

Vom 27. bis 29. September 2024 präsentiert das 16. New Generations – Independent Indian Filmfestival Höhepunkte aus dem südasiatischen Independent Kino, darunter einige Deutschlandpremieren, begleitet von internationalen Gästen.



Preisverleihung

Licher Literaturpreis 2024

Der Licher Literatur­preis wird einmal jähr­lich an eine deutsch­sprachige Autorin oder einen deutsch­sprachigen Autor vergeben, die bzw. der mit einem Werk (Prosa, lyrische Prosa) oder einer Werk­phase einen beson­deren Bei­trag zur zeit­genössi­schen deutsch­sprachigen Litera­tur geleistet hat. Berück­sichtigt werden nur Publi­ka­tionen, die während des laufen­den oder des zurück­liegen­den Bücher­jahres erschienen sind.

 

Premiere der "BenefizFilmNacht" zugunsten der Ukraine:

Sein oder Nichtsein

Im Rahmen der ersten BenefizFilmNacht in Kloster Eberbach wird am Sonntag, 6. Oktober 2024, die eindrucksvolle Dokumentation "Das Hamlet Syndrom" ab 20 Uhr in der Basilika von Kloster Eberbach gezeigt. Das preisgekrönte Werk porträtiert die junge ukrainische Generation und ihre tiefgreifenden Kriegserfahrungen.

Briefwechsel Siegfried Unseld und Thomas Bernhard

Salon kontrovers: Briefe – schreiben und lesen

100. GEBURTSTAG SIEGFRIED UNSELD: Der Autor steht höher als der Verlag; also hat der Verleger dem Autor zu dienen. Dieses Geschäftsprinzip des Suhrkamp-Verlags sollte dem Verleger Siegfried Unseld fast zum Verhängnis werden. Zumindest im Falle von Thomas Bernhard. Der österreichische Autor war 30 Jahre alt und erfolglos, als er 1961 den ersten Brief an Unseld schrieb. Er strahlte indessen schon das Selbstbewusstsein des Dramatikers Bernhard aus: „Ich komme Ende November nach Frankfurt. Ich kenne Sie nicht, nur ein paar Leute, die sie kennen. Aber ich gehe den Alleingang.“

Dr. Christina Leber und Thomas Seelig im Gespräch

Über das Sammeln fotografischer Kunst

Welche Intentionen liegen den Sammlungen zugrunde, was waren die damaligen Vorgaben, Voraussetzungen und Ziele? Welche Rolle spielen die Persönlichkeit, die Erfahrungen und Herkunftsgeschichte der Sammlungsleiterinnen und -leiter und die der Fotografie und der künstlerischen, inhaltlichen Entwicklung? Und wie steht es mit den Sammlungen heute? Einige wenige Fragen unter vielen.

Eine Veranstaltung des Förderverein Senckenberg für Jugendliche und junge Erwachsene

YOUTH EARTH TALK – THE FUTURE OF OUR OCEANS?

Der blaue Planet – unser Zuhause – zu 70 % von Wasser bedeckt. Der Großteil davon Ozeane. Lebensraum von Riesenkalamar und Tiefseeanglerfischen und doch ist nur ein Bruchteil bisher erforscht...

AKOSUA VIKTORIA ADU-SANYAH

CORNER DRY LUNGS

Es ist dunkel, es tropft. Ein Geruch von chemischen Dämpfen liegt in der Luft. Durch manuelle Prozesse, digitale oder chemische Experimente und performative Gesten lässt Akosua Viktoria Adu­-Sanyah Arbeiten und Räume entstehen, die klar, enthüllend und flüchtig sind.

MARIA VON HEIDER-SCHWEINITZ BEI HANNA BEKKER VOM RATH

Der Menschlichkeit sichtbare Form

Zum Saisonstart der Frankfurter Galerien sind bei Hanna Bekker vom Rath die Werke der Malerin Maria von Heider-Schweinitz (1894 Darmstadt−1974 Frankfurt) zu sehen, die der zweiten Expressionistengeneration zugeordnet wird.

In Zeiten von Krieg, Flucht und Vertreibung

zurückGEHEN oder hierBLEIBEN. HEIMAT?

Mit dieser ungewöhnlichen aber zeitaktuellen Fragestellung setzt das Theater Willy Praml seine Theaterarbeit mit Geflüchteten fort: Ein Abend über Todesangst, Rettung und Ankunft in der Naxoshalle Frankfurt

 

Textinstallation von und Lesung mit Ulrike Damm in Leipzig

»… auch wenn es Unsinn ist«

»Es will alles gut durchdacht sein, auch wenn es Unsinn ist.«

 Die begehbare Schriftinstallation in der Ausstellung macht Leserin und Leser zu Betrachtern und Entdeckerinnen. Zu erforschen: ein Text und seine Entstehung...

PPC - Philipp Pflug Contemporary

Michael Pfrommer

Michael Pfrommers Malereien und Zeichnungen liefern Hüllen für Räume, die sich unsere Gedanken bauen, wenn wir vor ihnen stehen – und dabei gewissermaßen auch uns selbst gegenüberstehen. Wie bei einem erst flüchtigen, dann fixierenden Blick in ein spiegelndes Schaufenster, das eine Zwischenwelt zwischen den vor uns präsentierten Gegenständen, dem Geschehen in unserem Rücken und unserer eigenen vorübergehenden Bewegung aufblitzen lässt. Neue Werke sind im September bei Philipp Pflug zu sehen.

TAKASHI MURAKAMI in der Galerie Raphael

SKULLS AND FLOWERS

Der japanischer Maler und Bildhauer Takashi Murakami wird häufig mit Künstlern wie Warhaol Hirst oder Koons verglichen, die in der Tradition der Pop Art stehen. Murakami kombiniert klassische japanische Kunst mit der zeitgenössischen Popkultur des Landes. Zum Saisonstart der Frankfurter Galerien sind seine Werke in der Galerie Rapahel zu sehen.

 

Martin Assig bei Holger Priess in Hamburg

Ich soll dich schön grüßen

Martin Assigs künstlerischer Kosmos kreist stets um den Menschen und stellt essentielle Fragen nach unserer Existenz und ihren transzendenten Erscheinungsformen. Der Künstler fragt nach der Dichotomie von Leben und Tod, nach Liebe und Sehnsucht, Leid und Verlust, nach allen menschlichen Grundschicksalen und Emotionen. Bei Holger Priess stellt er im September aus.

Ausstellung mit Werken von Heinrich Heidersberger (1906-2006)

Form.Struktur.Licht

Wie kaum ein anderer Fotograf steht der 1906 in Ingolstadt geborene Heinrich Heidersberger für die deutsche Architektur- und Werbefotografie der 1950er und 1960er Jahre. Seine experimentellen, künstlerischen Arbeiten, wie seine Rhytmogramme begeisterten die Ausstellungsmacher. Die Aufnahmen der Jahrhunderthalle in Frankfurt, des Osram Verwaltungsgebäudes oder des Kraftwerks der Volkswagen AG sind Ikonen der Architekturfotografie und verhalfen ihm zum internationalen Durchbruch.

Pop-up-Ausstellung in Berlin

Ruminations

Nach ihrer gemeinsamen Ausstellung in der Stiftung Wissenschaft und Politik setzen Tobias Kielinger und Armin Völckers ihre Zusammenarbeit fort. Die Gallery70 zeigt die beiden Künstler in ihrer ersten Pop-up-Ausstellung in Berlin.

Volker Stelzmann

Theatrum Mundi

Schon seit den frühen 80er Jahren vertritt der Galerist Peter Femfert den in Dresden geborenen Maler Volker Stelzmann. Jetzt lädt DIE GALERIE im Westend auf zwei Etagen und auch virtuell zu einer großen Werkschau ein. Volker Stelzmann beschäftigt sich fast ausschließlich mit überdeutlich gezeichneten menschlichen Figuren, die von seiner Verehrung für Otto Dix zeugen. Seine altmeisterlich anmutenden Bilder sind geprägt von variantenreichen Figurenkompositionen, die aus einem angedeuteten dunklen Hintergrund heraustreten. 

Ausstellung im Museum Brandhorst

Alex Katz: Porträts und Landschaften

Alex Katz hat dem Museum Brandhorst zwei Gemälde geschenkt. Ein Frühwerk aus dem Jahr 1958, das den Maler und Bildhauer George Ortman zeigt, sowie ein aktuelles, sehr persönliches Doppelporträt seiner Frau Ada und seines Sohnes Vincent. Anlässlich dieser großzügigen Schenkung präsentiert das Museum Brandhorst die Ausstellung „Alex Katz: Porträts und Landschaften“, die neben den beiden Neuzugängen auch die reichen Bestände des Künstlers in der Sammlung Brandhorst vorstellt. Nach der großen monografischen Ausstellung „Alex Katz“ 2018/19 vereint die aktuelle Schau erneut Hauptwerke aus allen Schaffensphasen.

Deutsches Romantik-Museum

Werthers Welt - Das Werther-Jahr 1774

Im Herbst 1774 erschien Johann Wolfgang Goethes Roman „Die Leiden des jungen Werthers“. Das Buch war ein Publikumsrenner und machte Goethe mit nur 25 Jahren in ganz Europa berühmt. Aktuell zeigt das Romantik Museum in Frankfurt am Main die Ausstellung „Werthers Welt – Das Werther-Jahr 1774“. Eine der Besonderheiten ist, dass sie jeden Monat anders aussieht. Kurator der Ausstellung ist Dr. Johannes Saltzwedel, der im vergangenen Jahr auch das Buch „Werthers Welt“ veröffentlicht hat.

Im Frankfurter Palmengarten

Verspielt?

Die Kunstausstellung „Verspielt? – Roulette mit der Insekten- und Pflanzenwelt“, die im Palmengarten Frankfurt vom 18. Juli bis 6. Oktober 2024  zu sehen ist, widmet sich der ökologischen Bedeutung von Blüten und Bestäubern sowie deren bedrohlichem Rückgang, an dem der Mensch einen nicht unerheblichen Anteil hat. Durch seine Unbekümmertheit setzt der Homo sapiens seine Lebensgrundlage aufs Spiel.

 

Biennale Arte 2024

Foreigners Everywhere

Die 60. internationale Kunstausstellung mit dem Titel „Stranieri Ovunque - Foreigners Everywhere“ ist noch bis Sonntag, 24. November 2024, in den Giardini und im Arsenale zu sehen. Sie wird von Adriano Pedrosa kuratiert und von der Biennale di Venezia organisiert.

Max Raabe & Palast Orchester

Wer hat hier schlechte Laune

"Wer hat hier schlechte Laune", fragt Max Raabe mit seinem neuen Album und singt von der Liebe, von ihrem zarten Erblühen und Verwehen, von Gefühlen und ihrer Verwirrung. Es geht um die Verquickung von Glück und Zweifel, von Euphorie und Unsicherheit, von der Freude am anderen und dem Hadern mit sich selbst. Mit "Wer hat hier schlechte Laune" schließt Max Raabe an seine letzten Produktionen an und geht noch einen Schritt weiter. Er wahrt die lieb gewonnene Ästhetik der Weimarer Republik, aber stärker denn je übersetzt er seine künstlerischen Prägungen in moderne musikalische Formen. Zum ersten Mal ruhen einige der neuen Lieder auf einem Fundament aus elektronischen Rhythmen.

Schauspielhaus Frankfurt

Phädra, in Flammen

Die Autorin Nino Haratischwili verwebt Motive des antiken Mythos um die legendäre Königin Phädra mit gegenwärtigen Fragestellungen von Sexualität, Emanzipation und Machtpolitik. Ihr Stück zeugt vom System im Umbruch, in dem progressives Denken und regressive Kräfte miteinander um Deutungshoheit ringen.

Jason deCaires Taylors "Museo Atlantico" vor Lanzarote

Europas erstes Unterwasser-Skulpturenmuseum

Auf dem Meeresgrund vor Lanzarote erschafft der britische Künstler Jason deCaires Taylor eine außergewöhnliche Serie von Unterwasserkunstwerken: Betonfiguren, die verzweifelte Flüchtlinge und Selfie-knipsende Touristen darstellen, während sie langsam von Meereslebewesen besiedelt werden.

Szenen einer Ehe // Schauspielhaus Frankfurt

„Wenn es um Gefühle geht, sind wir alle Analphabeten“

Im Jahr 1973 kreierte der schwedische Filmemacher Ingmar Bergman mit „Szenen einer Ehe“ ein Drama um eine Frau und einen Mann, deren Ehe nach zehn Jahren zerbricht: Marianne und Johan erscheinen als ein bürgerliches Muster-Paar – beruflich erfolgreich, zwei Kinder, offen in ihrer Kommunikation miteinander. Tatsächlich aber hat Johan sich verliebt und plant, Marianne zu verlassen. Diese verliert zunächst den Boden unter den Füßen. Als Johan dann tatsächlich geht, spürt sie plötzlich eine neue Freiheit, die sie in vollen Zügen genießt.

Schirn Kunsthalle Frankfurt

Casablanca Art School

Die Kunsthalle Schirn in Frankfurt zeigt eine Kunstbewegung, die in Europa bislang kaum beachtet wurde: die sogenannte Casablanca Art School, die im postkolonialen Marokko entstanden ist. Die Werke verweben Pop Art und Bauhaus mit lokalen kulturellen Einflüssen. 

 

 

Emilia Neumann & Urban Hüter

Stigma und Stylus

Der 2019 gegründete MAYBE THE GREATEST ARTSPACE IN AUSTRIA (MTGAIA) befindet sich im Herzen der historischen Altstadt von Hallein in der Nähe von Salzburg. Es ist auf zeitgenössische Kunst spezialisiert und präsentiert ein breit gefächertes Programm mit Werken nationaler und internationaler Künstlerinnen und Künstler und zeigt bis zu 6 Ausstellungen pro Jahr in einem einzigartigen Raum. Der Standort bietet auch Unterstützung und kuratorische Expertise für die vertretenen Kunstwerke.

Jill Kiddon in Sindelfingen

Lux Ore

Die Galerie Stadt Sindelfingen präsentiert vom 21. Juli bis zum 6. Oktober 2024 mit Lux Ore die erste institutionelle Einzelausstellung der Künstlerin Jill Kiddon. Die Ausstellung zeigt zwei aufeinander bezugnehmende Installationen, welche die eng miteinander verwobene Beziehung zwischen natürlichen Ressourcen und technologischem Fortschritt als Ausgangspunkt nehmen, und sowohl unsere Abhängigkeit von Energie als auch unseren unstillbaren Hunger nach ihr hinterfragen.

Ausstelung im Kunstverein Friedrichshafen

Swamping

Aus Bildbeschreibungen und Künstlerbiografien zauberte Rainer Maria Rilke eine Ode
an die Moorlandschaft. Das Moor schien ihm nicht mehr farblos und öde. Es ist nicht mehr
schauerlich, sondern großartig. Auch Zhou fühlt diese Verbundenheit mit der kargen
Landschaft des Moors und präsentiert in der Ausstellung sein jahrelanges Interesse an
Geologie vor allem in Form von Zeichnungen und installativen Elementen.

Installation von Herbert Warmuth

Intervention im Museum Wiesbaden

Ausgangspunkt der Arbeiten von Herbert Warmuth ist die Frage nach einer adäquaten, heutigen Form der Malerei. Das konzeptuell Einfachste von Malerei erschien ihm in der Fortführung einer bereits vorhandenen Farbe. Doch statt Farbe zu kaufen, verwendet er Alltagsgegenstände wie Arzneipackungen. Seine Interventionen sind im Museum Wiesbaden noch bis Ende des Jahres zu entdecken.

MMK Frankfurt am Main

There is no There There

In den 60er-, 70er- und 80er-Jahren arbeiten sowohl in der DDR als auch in der BRD zahlreiche Künstler*innen aus dem Ausland. Im Rahmen von Stipendien und bilateralen Kulturabkommen kommen sie während des Kalten Krieges zusammen mit Arbeitsmigrant*innen, Exilant*innen und Geflüchteten in das geteilte Deutschland, um an ihrer Kunst weiterzuarbeiten und sich mit anderen Künstler*innen zusammenzuschließen und auszutauschen. Manche sind Arbeitsmigrant*innen und werden erst später künstlerisch tätig.