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Kulturtipps

Ausstellung Berlin

Access Kafka

Kafka kommt nach Berlin! 100 Jahre nach Franz Kafkas Tod öffnet das Jüdische Museum Berlin mit seiner Aus­stellung Access Kafka neue Türen zu seinem Werk: Hand­schriften und Zeich­nungen aus Franz Kafkas Nach­lass begegnen Gegen­warts­kunst etwa von Yael Bartana, Maria Eichhorn, Anne Imhof, Martin Kippen­berger, Maria Lassnig, Trevor Paglen oder Hito Steyerl. 

LiteraturLounge

„Im Wind der Freiheit“

Tanja Kinkel: „Im Wind der Freiheit“ Moderation: Martin Maria Schwarz. 1848: Die Menschen im Deutschen Bund erheben sich gegen die Macht der Fürsten und der Zensur. Während Deutschland die Morgendämmerung der Demokratie erlebt, finden in den Wirren der Zeit zwei ungleiche Frauen zueinander.

Reginas Gäste

Regina Heidecke im Gespräch mit Dinçer Güçyeter

Er ist Werkzeugmacher, Dichter, Theatermacher, Gabelstaplerfahrer, Schriftsteller, Herausgeber, Verleger und das alles in einer Person: Dinçer Güçyeter. Der 1979 in Nettetal geborene Niederrheiner und deutscher Staatsbürger ist zu Gast bei der Journalistin Regina Heidecke in der Veranstaltungsreihe „Reginas Gäste“.

8. Tag der Poesie

Vorübergehen

Das „Vorübergehen“ des Tages der Poesie 2025 ist sinnbildlich zu verstehen. Die Bewegung ist zeitlicher Natur. Die eingeladenen Autoren Alexandru Bulucz und Iris Wolff stammen aus Rumänien. Eine Zäsur, die das Vor- und Zurückdenken im eigenen Leben betont, ist u. a. wenn man das Herkunftsland verlassen hat.

Dokumentarfilm Frankreich, Senegal, Benin

Dahomey

Der Dokumentarfilm Dahomey von Mati Diop. Aus dem Dunkel eines französischen Museumsmagazins ertönt die Stimme einer beninischen Königsfigur, die als Objekt Nr. 26 (von 7000) in einer Rückgabeaktion nach Dahomey/Benin verschickt wird. Ihre Ankunft wird gefeiert - aber auch kritisch gesehen.

Podiumsgespräch

Wiederzuentdecken: Autorinnen & Künstlerinnen

„Ich glaube […], das[s] man gegen das weibliche Geschlecht ungerecht handelt“, bemerkt die Autorin Sophie Tieck 1793 in einem Brief an ihren Bruder Ludwig. Nicht nur im Zeitalter der Romantik blieben die literarischen Texte schreibender Frauen häufig unbekannt.

Ein Projekt zur Fastenzeit

Zeichen der Sehnsucht

Zur Fastenzeit, hat Madeleine Dietz in der Katholischen Kirche St. Markus eine Installation entwickelt. Mit der Einhausung der Prinzipalien wird ein Rückzug von weltlichen Dingen und Ablenkungen symbolisiert, um die Konzentration auf das Spirituelle zu verstärken. Das gewohnte Sehen im Kirchenraum wird für diese Zeit verändert.

Schaufenster junge Kunst

Justin Urbach

BLINDHÆD lässt uns weiter blicken, als unsere Augen es vermögen. Sehen ist eine Sinnespraxis, die uns durch die Welt führt, sie für uns erschließt und erfahrbar macht. Sie ist Mittel der Wissenskonstruktion und beeinflusst unser Verständnis der Realität grundlegend. Doch wie sehen wir,  wie treten Bilder in unser Bewusstsein ein und wie werden sie verändert? 

Auf den Spuren von Simone de Beauvoir

Das andere Geschlecht

Simone de Beauvoirs Essay "Le deuxième sexe" (dt. "Das andere Geschlecht", 1949) wurde durch sein Engagement für Gleichberechtigung, Unabhängigkeit der Frau und sexuelle Freiheit zur "Bibel" des Feminismus. Wie wirkt die Schrift heute weiter? Bedeutende feministische Forscherinnen unseres Jahrhunderts versuchen eine kritische Neulektüre des bahnbrechenden Werkes.

Netzwerk kulturschaffender Frauen

Frankfurter Kranz

Das Frankfurter Kranz Journal ist eine Porträtgalerie im Netz, die Frauen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft sichtbar macht. Das Journal porträtiert Kolleginnen aus Literatur, Musik und Bildender Kunst, aus Architektur, Design oder Kulturmanagement, freiberuflich wie angestellt und stellt deren Projekte und Ideen der Öffentlichkeit vor. 

Liederabend

Winterreise

Ein Liederabend mit neuer Perspektive. Operndarstellerin Joyce DiDonato blickt einmal szenisch auf Schuberts »Winterreise« und fragt sich, was eigentlich aus der Frau geworden ist, die der Wanderer in der »Winterreise« zurückließ.

Ausstellung Rostock

Hoffnung auf das Leben

Hafiza Qasimi zeigt Fotos ihrer Gemälde und aktuelle Werke. Es sind Gemälde, die sie in Afghanistan gemalt und aus Sicherheitsgründen selbst verbrennen musste und Werke, die in Deutschland entstanden sind. Darin beschäftigt sie sich mit den fehlenden Rechten von Frauen in ihrer Heimat Afghanistan. 

Festspiele

Die Maifestspiele

Erstmals haben die neuen Intendantinnen des Staatstheaters Wiesbaden, Dorothea Hartmann und Beate Heine, die Festspiele mit ihrer künstlerischen und konzeptionellen Handschrift versehen und es fühlt sich gut und richtig an. So ist es der Anspruch der Festspiele, neue Impulse für das Theater und die Stadt zu setzen. 

Theater und Orchester Heidelberg

Heidelberger Stückemarkt

Der 42. Heidelberger Stückemarkt findet vom 25. April bis 4. Mai 2025 statt. Gastland des diesjährigen Festivals ist China. Das Festivalteam des Heidelberger Stückemarkts hat ein Programm kuratiert, bei dem Sie, das Publikum, die Gelegenheit haben werden, Produktionen zu sehen, die nicht für ein westliches, sondern für ein chinesisches Publikum konzipiert wurden.

Centre Pompidou

Suzanne Valadon

Rund 200 Werke, Zeichnungen und Gemälde - die beiden bevorzugten Medien der Künstlerin -, sind in fünf thematische Abschnitte unterteilt, um den einzigartigen Lebensweg von Suzanne Valadon (1865-1938) nachzuvollziehen, von ihren Anfängen als Lieblingsmodell des Montmartre bis hin zu ihrer frühen künstlerischen Anerkennung durch Kollegen und Kritiker.

57. Römerberggespräche

Das Ende des Westens – Wie geht es weiter?

Die globale politische Landschaft hat sich verändert. Ist es zu früh, das „Ende des Westens“ zu verkünden? Die Wertegemeinschaft, die ihn einst ausmachte, scheint jedenfalls gespalten und geschwächt. Nicht nur Europas Verhältnis zu den USA muss in den nächsten Jahren neu austariert werden.

Lesereihe Schnittstellen

Spoken Word trifft Kurzfilm

Seit 2024 präsentiert der Verein Kulturnetz Frankfurt e.V. mit der Lesereihe „Schnittstellen“ aktuelle Literaturprojekte in Kunsträumen. Dabei erkunden wir spannende, grenzüberschreitende Literaturprojekte in wechselnden, außergewöhnlichen Räumen und bringen Literatur in die Stadtteile.

Eintracht Frankfurt Museum

100 Jahre Stadion Frankfurt

Die Eröffnung des Frankfurter Stadions im Mai 1925 war ein Meilenstein in der Sportgeschichte der Stadt. Mit seiner mit weißem Muschelkalk verblendeten Tribüne war es eine architektonische Sensation. Nicht zuletzt, weil die Frontseite zum Spielfeld an ein antikes griechisches Theater erinnerte. 

Lesung in Rodgau und auf Rügen

Von Bäckern, Bisswunden, Sassnitz und der Karibik

Lesung mit der Lyrikerin Julia Mantel. Die in Frankfurt a.M. geborene Schriftstellerin, Strickkünstlerin und studierte Kulturwissenschaftlerin ist seit 2008 mit mehreren Lyrikbänden sowie mit animierten Lyrik-Video-Clips hervorgetreten. Der Ton ihrer Gedichte und die Art und Weise, darin Alltagserfahrungen zu verknüpfen, zeichnen sich durch eine unverwechselbare Eigenart aus.

Ausstellung

First Entry

Am Freitag, den 28.2. eröffnet die Offenbach Kunsthalle zum ersten Mal ihre Türen in den ehemaligen Räumen der Sparkasse am Offenbacher Markplatz. Die neue Kunsthalle versteht sich als ein offener, kreativer Raum für zeitgenössische Kunst und hat das Ziel, für die kulturelle Vielfalt der lokalen Kunstszene einen interdisziplinären, weltoffenen Dialog zu schaffen.

Volksbühne Frankfurt

Der Weltuntergang

Wie verhält sich unsere Gesellschaft, wenn alles den Bach run­tergeht? Soyfers Stück macht die Probe aufs Exempel und man glaubt, Der Weltuntergang, 1936 in Wien uraufgeführt, sei heu­te geschrieben. Dabei zieht der 24jährige Autor alle Register: Revue, absurdes Theater, Kabarett, Slapstick, Chanson, Mund­art und Volkstheater.

Schauspiel Frankfurt

B-Heimat. Orte unserer Sehnsucht

Wie wird über Arbeitsmigration und Einwanderung in Deutschland gesprochen? Wie wirkt sich das auf die Beheimatung von Zugewanderten aus? Regisseurin Martina Droste hat hierzu mit Jugendlichen im Gallus recherchiert und mit ihnen und einem künstlerischen Team ein Theaterstück entwickelt.

Ausstellung Magdeburg

Opération Béton

Der ambivalente Baustoff Beton, der das kreative Werden ebenso wie das gesamte Spektrum zwischen Zerstörung, Wiederaufbau und Umweltkatastrophe in sich trägt, hat Kunstschaffende schon lange bewegt und herausgefordert. Opération Béton nennt der französische Experimentalfilmer Jean-Luc Godard seinen ersten Film, der 1954 erschien.

Oper

Le postillon de Lonjumeau

Ein Leckerbissen für Liebhaber:innen schmetternder Tenöre (hohes D!)- und perlender Sopran-Koloraturen, anrührender Liebesduette, hinreißender Melodien und einer Menge opulentem Bühnenspaß:  Le postillon de Lonjumeau von Adolphe Adam. Witzig, spritzig und charmant nimmt sich das Operngenre selbst à la française auf den Arm.

Veranstaltungsreihe

Der Todesmarsch

Der Todesmarsch von Frankfurt nach Hünfeld von August 1944 bis März 1945: Das KZ-Außenlager „Katzbach“ war in den Frankfurter Adlerwerken. 1.616 Menschen leisteten Zwangsarbeit in der Rüstungsproduktion. Am Abend des 24. März startete dort der als „Evakuierungsmarsch“ getarnte Todesmarsch ins KZ Buchenwald.

Hörspiel

Das Halbhalbe und das Ganzganze

Das Hörspiel  "Das Halbhalbe und das Ganzganze" von Safiye Can im Gedenken an die Opfer und Hinterbliebenen des rechtsextremistischen Terroranschlags von Hanau am 19.02.2020:

Ausstellung Wien

Vier apokalyptische Reiter

Seit 2017 untersucht Beate Passow anhand der Serie Monkey Business, die sich inhaltlich auf Europa bezieht, politische Herausforderungen und Defizite des Kontinents, die von Migrationskrise, Brexit, Protestbewegungen, Populismus und Rassismus, bis hin zum Krieg in Europa reichen.

Kinostart

Die Unerwünschten - Les Indésirables

Haby, eine junge Französin mit malischen Wurzeln, arbeitet in der Verwaltung ihrer Heimatstadt. Als der Arzt Pierre vorübergehend zum Bürgermeister ernannt wird, drohen lang schwelende Konflikte um die Sanierung eines Stadtteils zu eskalieren. 

Theater

Hellas am Rhein?:

Das JUST geht zusammen mit Antigone Akgün aus dem Theaterraum raus in die Stadt, führt Dialoge, lernt Communities kennen, stellt Fragen über Identität, Zusammenleben und Erbe und möchte mit dem Aufeinandertreffen einen zukünftigen Ort des Miteinanders eröffnen. 

Musik

The Religion of Toxins

Unter dem Titel „The Religion of Toxins“ präsentiert Marc Behrens ein dreiteiliges elektronisches Musikstück, das auf Tonaufnah­men der Festa de São João in Porto und des Thaipusam-Festivals in Kuala Lumpur basiert. Tobias Hagedorn nimmt mit Orgelimprovisationen auf jeden der drei Teile Bezug. 

Podcast

Haut wie Pelz

Rapper Apsilon „Der Wahlkampf dreht sich nur darum, wer mehr abschiebt“  Für viele ist „Haut wie Pelz“ das Album des Jahres 2024: So feinfühlig wie kaum ein zweiter rappt Apsilon über das Fremdsein in Deutschland. Der Wahlkampf bestärkt dieses Gefühl, sagt er. Ein popkultureller, migrantischer Blick auf die Debatte.

Tanztheater

Die sieben Todsünden

Die Uraufführung des Tanzabends „Die sieben Todsünden" mit den beiden Teilen „Die sieben Todsünden" und „Fürchtet Euch nicht" nach Texten von Bertolt Brecht und der Musik von Kurt Weill fand am 15. Juni 1976 in Wuppertal statt. Im April 2025 ist diese Arbeit wieder in Wuppertal zu sehen. 

Musikkabarett

Mackefisch – Komplizirkus

Liederpoetrykabarettwahnsinn. Mit Harmoniegesang zum Dahinschmelzen und rasanter Wortakrobatik nehmen Mackefisch (Lucie Mackert und Peter Fischer) die Gefühlslage unserer Gesellschaft ins Visier: lustig und albern, phantasievoll und poetisch, bissig und gnadenlos.

Ausstellung Wien

Der europäische Koran

Welche Rolle spielt die Heilige Schrift des Islams, der Koran, in der europäischen Ideengeschichte? Wie wurde und wird er seit den ersten Übersetzungen im Mittelalter in Europa gelesen und verstanden? Diesen Fragen widmet sich ab Herbst 2024 eine Sonderausstellung im Weltmuseum Wien.

Filmvorführungen und Gespräche

Lange Nacht des Menschenrechtsfilms. Präsentation der Preisträgerfilme

Alle zwei Jahre wird in Nürnberg der Deutsche Menschenrechtsfilmpreis in sechs Kategorien verliehen. Ausgezeichnet werden Regisseur/innen und Autor/innen, die sich in ihren Film- und Fernsehproduktionen in herausragender Weise mit Menschenrechten und deren Bedeutung auseinandersetzen. 

Bildhauerinnen des Surrealismus

In Her Hands

Das Bucerius Kunst Forum präsentiert mit In Her Hands Bildhauerinnen des Surrealismus die Wiederentdeckung dreier außergewöhnlicher Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts: Sonja Ferlov Mancoba, Maria Martins und Isabelle Waldberg.

 

Romantik-Museum

„ich habe mein Herz hinein geschrieben“ Intime Kommunikation

In der Romantik ist Intimität unauflöslich an Kommunikation geknüpft. Nähe ermöglicht Verstehen; Verstehen schafft Nähe. Aber gerade die Intimität stellt die Verständigung auch vor besondere Herausforderungen. Die Ansprüche, Zumutungen und Empfindlichkeiten, die mit ihr einhergehen, machen die Kommunikation anfällig für Missverständnisse. Wo sie dagegen glückt, wird sie als Liebe erfahren. 

Ausstellung

Hierzulande

„Ich bin viel gereist in meinem Fotografenleben, doch um ein spannendes Foto zu machen, musste ich eigentlich nur vor die Haustür treten" (Robert Lebeck). Ob Willy Brandt, Elvis Presley oder Romy Schneider - Robert Lebeck (1929–2014) kam allen ganz nah. 

Thalia Theater

Ajax und der Schwan der Scham

Wir haben ihn vergessen. Googelt man seinen Namen, stößt man auf einen Fußballverein, einen Haushaltsreiniger, einen Asteroiden, sogar auf einen Schützenpanzer – Ajax den Großen findet man erst viel später. Unter den griechischen Helden vor Troja ist Ajax nur der Zweitbeste, der Zweitstärkste, immer im Schatten des größten Griechen: Achill.

Historisches Museum

We Remember: Börneplatz

Die Erinnerung an nationalsozialistische Gräueltaten liegt direkt unter unseren Füßen, z.B. am Börneplatz. Die Sonderausstellung „Bewegung! Frankfurt und die Mobilität“ im HMF zeigt mentalitätsgeschichtliche Spuren auf. Stadtraum ist einfach vorhanden, andererseits immer auch Teil der urbanen Geschichte, die er in sich trägt und bezeugt.

 

hr2-Kultur

Textland

Beim Blick in die Welt kann einem manchmal das Lachen vergehen. Dabei ist Humor so wichtig, um nicht die Hoffnung zu verlieren - und gerade in der Literatur kann Humor eine ganz eigene, subversive Kraft entfalten. Das „Textland“-Literaturfestival setzte sich im vergangenen Dezember mit der dynamischen Entwicklung von Literatur in unseren pluralen Lebenswelten auseinander. 

Die Philosophiereihe in der Denkbar

Denkbar? Wahres sagen und Falsches sagen

Zwei junge Denker:innen ein neuer Impuls: Frankfurts Philosoph:innen starten zu dritt ins Jahr 2025. Fiona Kania, Leo Kissling und der neue Gast Leon Joskowitz eröffnen die Philosophiereihe. Joskowitz bereichert die Runde nach seinem Debüt „Vom Kochen und Töten“, das Philosophie und Genuss auf unkonventionelle Weise verbindet. 

Ausstellung Brüssel

Simultaneities

Wenn sich zwei politische Persönlichkeiten berühren, wird ihr Kontakt zum Schauplatz vielfältiger Interaktionen: das symbolische Zusammentreffen zweier Parteien oder Staaten; die Begegnung zweier Köpfe; die Gemeinschaft zweier Körper. Sie verflechten sich in dem, was Merleau-Ponty einen Chiasmus nennt, der spezifisch für die Berührung ist: Man kann sehen, ohne gesehen zu werden, man kann hören, ohne gehört zu werden, aber berühren heißt immer auch, berührt zu werden.

Nationaltheater Mannheim

Apropos Schmerz (Denken Sie an etwas Schönes)

»Gehen Sie doch mal wieder joggen. Das ist gut für die Psyche«, sagt der Arzt und entlässt die Patientin ohne weitere Untersuchung. Leo Lorena Wyss, diesjährige*r Hausautor*in, erzählt mit viel Humor und Sinnlichkeit von den missachteten Schmerzen weiblich gelesener Körper.

Kabarett Sinasi Dikmen’s Lesung in der Käs

Aus dem Nähkästchen geplaudert

Er ist eigentlich ein Türke, der wie ein Bayer aussieht, klein, gedrungen, ein bisschen dick, der wie ein Tscheche Deutsch spricht, mit starkem slawischen Akzent, der eine Brille trägt wie ein Japaner, der sich manchmal benimmt wie ein Gentleman aus Oxford, der sich manchmal auch benimmt wie ein Schwabe. 

Kammerspiele Frankfurt

Heute leider Konzert! mit Liedern und Texten von Georg Kreisler

Aufgewachsen als jüdisches Kind im Wien der 1920er Jahre, flieht Georg Kreisler mit seiner Familie 1938 in die USA und muss dort »Jude üben statt Klavier«. Nach einem Durchbruch als Musiker, Entertainer und Komponist in New York kehrt er in seine Heimatstadt zurück, die noch immer von antisemitischen Furchen durchsetzt ist.

Ausstellung

The True Size of Africa

Obwohl wir alle ursprünglich Afrikaner:innen sind und die ägyptische Kultur uns prägt bis heute, obschon die Getreidekammern des Römischen Reiches in Nordafrika zu finden waren und im Mittelalter mächtige Königreiche in Afrika existierten, wird der Kontinent Afrika seit den Zeiten von Mercator auf Weltkarten kleiner als in der Realität dargestellt 

 

Schauspiel Frankfurt

Leaks. Von Mölln bis Hanau

Im Gewand einer bunten, satirischen Enthüllungsshow entblößt Calis‘ neue Arbeit für das Schauspiel Frankfurt Strukturen, Täter, Komplizen und Mitwisser durch Re-Enactments, investigative Attacken, Verfremdung und bitterbösen Humor – im Einsatz für solidarisches Empowerment gegen Rechts und die Ermächtigung marginalisierter Stimmen.

Staatstheater Meiningen

Ende einer Verhandlung 

Verboten, vertrieben und vergessen, das ist das Schicksal der österreichisch-jüdischen Autorin Anna Gmeyner (1902-1991), die in Berlin Dramaturgin bei Erwin Piscator war und deren Theaterstücke gerade wiederentdeckt werden. „Ende einer Verhandlung“ ist ein Fund aus dem Nachlass der Autorin. 

Weltkulturen Museum

Country bin pull‘em. Ein gemeinsamer Blick zurück

Gemeinsam mit den Indigenen Gemeinschaften der Wanjina Wunggurr - den Woddordda, Ngarinyin und Wunambal – richtet das Weltkulturen Museum den Blick zurück auf die Frankfurter Frobenius-Expedition in das Kimberley Gebiet Nordwestaustraliens im Jahre 1938.

Jüdischen Museums Hohenems Österreich

Yalla. Arabisch-jüdische Berührungen

Die Geschichte arabisch-jüdischer Lebenswelten reicht Jahrhunderte zurück, bis in die präislamischen Stammesgesellschaften Arabiens. Eine lange und widersprüchliche Beziehungsgeschichte.  jüdisches Leben unter islamischer Herrschaft über die heutigen arabischen Länder oder unter dem Einfluss europäischer Kolonialinteressen.

The Wende Museum Culver City

Counter/Surveillance: Control, Privacy, Agency

In den letzten Jahrzehnten hat der technologische Fortschritt die Überwachung stark vorangetrieben. Online werden personenbezogene Daten automatisch gesammelt und massenhaft analysiert. Algorithmen beobachten, hören zu, verfolgen und identifizieren Menschen und ergänzen und ersetzen manchmal menschliche Augen und Ohren. 

Hamburg Ballett

The Times Are Racing

Wie die Zeit vergeht. Und wie die Zeiten sich ändern. Wir leben in einer Zeit des rasant schönen Nebeneinanders der Stile – und so ist auch dieser mehrteilige Ballettabend gemeint. "The Times Are Racing" vereint vier Choreografien und spannt einen Bogen über die letzten 50 Jahre Tanzgeschichte. Ein Ballettabend mit Werken von Pina Bausch, Hans van Manen, Demis Volpi und Justin Peck.



Stalburg Theater

Fräulein Müller bitte zum Matriarchat

Ist der Kampf der Geschlechter genauso abgedroschen wie die unselige Diskussion über Für und Wider des Genderns? Natürlich nicht. Er wird so lange währen wie es unterschiedliche Geschlechter gibt – also vermutlich ewig. Und genauso lange wird er mit wechselnder Verbissenheit geführt werden, mit unterschiedlichen Waffen, Taktiken und Zielen.

Ausstellung

Yoko Ono. Music of the Mind

Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen präsentiert in Kooperation mit der Tate Modern das bahnbrechende und einflussreiche Werk der Künstlerin und Aktivistin Yoko Ono (*1933, Tokio) in einer umfassenden Einzelausstellung. Yoko Ono ist eine Pionierin der frühen konzeptuellen und partizipativen Kunst, des Films und der Performance. 

Audiowalk

Der Rache nicht

„Der Rache nicht“ ist ein dokumentarischer Audio-Walk im Stadtraum Frankfurt. Er verknüpft historisches Material mit fiktiven Textpassagen und sucht nach Interaktionen mit der heutigen Stadt. Den Ausgangspunkt bilden die Biografien einiger vom Nazi-Regime verfolgter Frankfurter Künstler:innen, die ab 1933 aus dem kulturellen Stadtleben in Frankfurt am Main verdrängt wurden. 

 

 

Ausstellung

Zeitzeugenschaft?

Die Ausstellung „Zeitzeugenschaft? Ein Erinnerungslabor“ sowie die Wanderausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft?“ ist eröffnet. Letztere wurde vom Jüdischen Museum Hohenems und der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg erarbeitet und für Frankfurt modifiziert; beide zusammen sind ab heute zu sehen.

Performance/Text

Text Matters. Matters of Text

Text Matters. Matters of Text, ein Festival zur Materialität der Sprache, geht in seinem zweiten Jahr der Frage nach, ob Texte eine Bühne sein können, die nicht nur jenen gilt, die dort klassischerweise schreiben und sprechen, sondern auf der auch wir zur Sprache kommen. Präposition ist ein unabhängiges Label für eine neue Inszenierung von Literatur und Sprache. 

Ausstellung

Schwerelos

Die Welt steht Kopf im Kunstmuseum Wolfsburg. Der Mond befindet sich auf der Erde, ein Haus hängt in luftiger Höhe, die Wolken sind am Boden und die Besucher*innen schweben scheinbar in der Schwerelosigkeit eines Raumschiffs.

Ausstellung HKW

heimaten

Das dezentrale heimaten Festival im September 2025 macht gemeinsam mit zahlreichen Partnerinstitutionen die plurale Gesellschaft sichtbar sowie die Arbeit vieler Einzelpersonen und Initiativen, die sich für sie einsetzen. Das Projekt ist konzipiert vom HKW und den Ko-Kuratoren Ibou Diop und Max Czollek und wird von einem Netzwerk von zivilgesellschaftlichen Initiativen und Kulturinstitutionen im gesamten deutschsprachigen Raum inklusive Österreich und der Schweiz getragen.

Theater Vorstellungen

Anthropolis

Die berühmtesten Gründungsmythen der europäischen Zivilisationsgeschichte stammen aus der Stadt Theben. Mit Antigone und Ödipus haben sie gleich zwei Gestalten hervorgebracht, die in Literatur, Philosophie und Psychologie bis heute zentrale Rollen einnehmen.